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Bourignon, Antoinette; Furly, Benjamin; Rieuwertsz, Jan [Oth.]; Arentsz, Pieter [Oth.]
Warnung durch Anthoinette Bourignon, allen Menschen vorgestelt wieder die Rotte der Quäker: Darinnen gründlich entdeckt und bekräfftiget werden Die grunde des Ansehens und der Macht allerhand Oberheiten im Geistlichen/ Weltlichen/ und Haußlichem Stande; die Pflichtschuldigkeiten allerhand Unterthanen ... wie auch die Grunde ... der wahren Christ-Religion/ welche bestehet in der wahren Widergebuhrt im Geiste Jesu Christi. Alles zur Antwort ausgefärtiget auf ein Buch durch Benjamin Furly an den Tag gegeben/ unter dem Titul/ Die entdeckte Anthoinette Bourignon, mit ihrem Geiste/ [et]c. darinnen er sich bemühet sie unrechtmässig zu verleumbden — Gedrückt zu Amsterdam: Und zu finden bey Johan Riwerts und Peter Arents/​ Buchhändlern bey der Börse, 1683 [VD17 16:753287T]

DOI chapter:
Warnung
DOI chapter:
Die dritte Abtheilung
DOI chapter:
X. Antwort
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https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bourignon1683/0356
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zOr, Wamnng wider die Nuaker. ro Beschuld.
und wünsche für alle Christen / daß solches bald gesche-
hen möge. Dan man ist mehr als alzulange von einem
Irruhme zum andern ohne nutzen gegangen. Nun Mus
man entdecken / wo die wahre Kirche sey/ und ihr folgen
und anhängen; damit man sich von so vielen unter-
schiedlichen Meinungen der Menschen / welche/ wie
die Schrtsst saget / allesampt Lügner seynd / nicht
mehr äffen lasse. Ja man mus sich bemüyendie rech-
te Warheie zu entdeckest : und ob sie schon noch itzund
verborgen ist/ so werden sie doch dieselben / die ihre Äu-
gen aufkuhn wollen/in meinemSchriften wol erblicken/
und die Lehre JEsuChrtstt nicht ferner suchen dürffen;
weil sie darinnen so sehr wohl außgedrückl ist / daß sie die
Ungelehrten so wohl / als die Gelehrten verstehen
können/ und nicht nöhttg haben solchenDerstand bey den
Weisen und Dchriffkgelehrten auff hohen Schulen zu
suchen.
Z4S. Dann obschon Benjamin meiner spottet/
wann ich sage / das michdünckte/ ich wolte wohl
die ganye heilige Schriffe außlegen; so har er doch
keine Ursache darzu: weil em jeder auß meinenGchrtffs
ten genug sehen kan / wie viel dergleichen Anlegungen
ich alda mit elngeM-rek. Dann äusser denen über das
L4steund rsste Aauptstük des heiligen Matthe-
uo/ dte ichsoeigendUch von Worten zu Worten ernäh-
ret / findet man eben alha so viel andere örter / ein un-
terschiedlichen gegenden / außgeleget/ ja selbst so man-
che auff eine gantz ungehöme weise. Woher tönte mir
dieser Verstand wohl kommen ? Wann er mir von dem
heiligen Geiste nicht gegeben were/ kAnte dann wohl ein
Menschlicher Geist gefunden werden / der diese Dinge
wüste/ mir vielen andern mehr/ die ich noch so überflüßtg
zu sagen habe/ daß ich endlich dleganye heiligeBchrifi/
ob ich schon ketntzauprstükke derselben ins besonder mehr
außkegre/durch die außlegung solcher in meinen Schaff-
ten
 
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