Herzbeutel.
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hinter die Porta arteriosa kommen, doch scharf getrennt. Das Herz hat mittler-
weile seine Form geändert, indem sich die Ventrikel beträchtlich vergrößert
haben. Dies trägt dazu bei, daß die Porta venosa und Porta arteriosa relativ
nahe an der Basis des Herzens nebeneinander stehen (Abb. 325). Der Zwischen-
Perikar
Linkes
o Zöloms
Sinns venosus
Ventrikelschlelle
Abb. 324. Querschnitt durch einen Embryo in der Höhe der Herzanlage, halbschematisch. Die
Porta venosa des Herzschlauches ist so dargestellt, daß sie über die Schnittfläche des Embryo hinausragt.
räum zwischen beiden innerhalb des Herzbeutels heißt Sinus tr ans versus.
Er hat gar nichts mit dem Sinus des Herzens selbst zu tun.
Das Schicksal des viszeralen Blattes der Leibeshöhle, welches zum Myo- Parietales
epikard wird (Abb. 318), haben wir früher verfolgt. In diesem Kapitel beschreiben zeraiesBlatt
Sinus transvorsus
Aorta I Obere Holilvene
; ; ; Porta
venosa
•
Abb. 325. Herz mit Herzbeutel, Seitenansicht, Schema, a) Herzschleife, b) fertiges Herz. Parietales Blatt
rot, viszerales Blatt blau. Die dem Beschauer zugewendete Seite des Herzbeutels ist bis auf einen Teil an
der Porta arteriosa und Porta venosa abgetragen, welcher wie ein Umschlagskragen die Gefäße umgibt.
Die definitiven Gefäße sind in Abb. a in die ursprünglichen durch Strichelung eingetragen.
wir das parietale Blatt, welches zum Perikard oder Herzbeutel wird. An
der Porta arteriosa und Porta venosa geht das viszerale Blatt zeitlebens in das
parietale Blatt über, der Zusammenhang wird nie gestört. Die Umschlagstelle
liegt auf den verschiedenen Gefäßen, welche an die Stelle der ursprünglich
einheitlichen Gefäße der Pforten getreten sind, sie ist daher an der Porta
arteriosa auf dem Ursprung der Aorta und der Lungenarterie, an der Porta
Braus, Lehrbuch der Anatomie. II. 43
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hinter die Porta arteriosa kommen, doch scharf getrennt. Das Herz hat mittler-
weile seine Form geändert, indem sich die Ventrikel beträchtlich vergrößert
haben. Dies trägt dazu bei, daß die Porta venosa und Porta arteriosa relativ
nahe an der Basis des Herzens nebeneinander stehen (Abb. 325). Der Zwischen-
Perikar
Linkes
o Zöloms
Sinns venosus
Ventrikelschlelle
Abb. 324. Querschnitt durch einen Embryo in der Höhe der Herzanlage, halbschematisch. Die
Porta venosa des Herzschlauches ist so dargestellt, daß sie über die Schnittfläche des Embryo hinausragt.
räum zwischen beiden innerhalb des Herzbeutels heißt Sinus tr ans versus.
Er hat gar nichts mit dem Sinus des Herzens selbst zu tun.
Das Schicksal des viszeralen Blattes der Leibeshöhle, welches zum Myo- Parietales
epikard wird (Abb. 318), haben wir früher verfolgt. In diesem Kapitel beschreiben zeraiesBlatt
Sinus transvorsus
Aorta I Obere Holilvene
; ; ; Porta
venosa
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Abb. 325. Herz mit Herzbeutel, Seitenansicht, Schema, a) Herzschleife, b) fertiges Herz. Parietales Blatt
rot, viszerales Blatt blau. Die dem Beschauer zugewendete Seite des Herzbeutels ist bis auf einen Teil an
der Porta arteriosa und Porta venosa abgetragen, welcher wie ein Umschlagskragen die Gefäße umgibt.
Die definitiven Gefäße sind in Abb. a in die ursprünglichen durch Strichelung eingetragen.
wir das parietale Blatt, welches zum Perikard oder Herzbeutel wird. An
der Porta arteriosa und Porta venosa geht das viszerale Blatt zeitlebens in das
parietale Blatt über, der Zusammenhang wird nie gestört. Die Umschlagstelle
liegt auf den verschiedenen Gefäßen, welche an die Stelle der ursprünglich
einheitlichen Gefäße der Pforten getreten sind, sie ist daher an der Porta
arteriosa auf dem Ursprung der Aorta und der Lungenarterie, an der Porta
Braus, Lehrbuch der Anatomie. II. 43