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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 2) — Haag, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.33477#0276

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INVENTAR VON HENDRICK VAN D'ANTHONISSEN.
(Nil Urkunden über Arnoldus Anthonissen).
In dem ausgezeichneten Katalog der Schweriner Galerie
(1882) schrieb D^ Schlie über den Marinemaler Hendrick
van d'Anthonissen folgendes:
„Die Lebensumstände dieses Meisters, dessen nachstehend
„beschriebenes Bild i) den in der ersten Hälfte des 17.
„Jahrhunderts gemalten Seestücken des Jan Porcellis, Simon
„de Vlieger und Jan van Goyen verwandt ist und diesen
„keineswegs nachsteht, sind bis jetzt nicht bekannt ge-
worden. Man indentiüciert ihn anscheinend richtig mit
„dem holländischen Seemaler H. van Anthonissen, welcher
„diesen seinen Namen auf einem eine Rhede darstellenden
„Bilde in Antwerpen (N° 359) voll ausgeschrieben hat.
„Sonst bedient er sich der Abkürzungen H. V. A. wie z. B.
„auf einem Bilde im Museum zu Orleans (N° 3) oder
„H. V. ANT 1647, wie auf dem Bilde in der Eremitage in
„Petersburg (N" 1265) oder H. V. ANTH, wie Bode (Z. f.
„bild. Kunst 1872 S. 177) nebst dem Datum 1652 erwähnt. ^)"
Ich führe diesen Passus an, weil er eine ganze Reihe der uns
bekannten Werke des Malers aufzählt. Kramm nennt noch ein
anderes Bild, das ich bei Jhr. Th. van Riemsdijk, Rijksarchivar
im Haag, wiedergefunden habe, und das eines der wich-
tigsten Werke des Meisters ist; es ist bezeichnet H. V. A. F
(nicht T, wie Kramm las) und stellt einen Blick auf die
Schelde vor Zierikzee mit Schiffen an einer Landungsbrücke
dar. Ein Gegenstück dazu muss sich in der Sammlung von
1) N° 26. Strand von Scheveningen mit bewegter See. Bezeichnet
H. Y. ANTON.
2) Ohne nähere Angabe, wo das Bild sich beßndet.
 
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