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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 3) — Haag, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.33478#0220

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DAS NACHLASS-INVENTAR VON AELTGEN JANS,
WITWE VON CORNELIS EETEL.

Über wenige Maler sind wir durch van Mander so aus-
führlich unterrichtet, wie über Hetel. Auch über die Bilder
spricht jener, wie deren im nachstehenden Inventar noch
verschiedene Vorkommen. Rätselhaft ist, wo die allegorischen
Gemälde Hetels, die van Mander so ausserordentlich lobt
und von denen er eine beträchtliche Anzahl erwähnt, ge-
blieben sind. Wahrscheinlich sind sie später in einer Zeit,
da der Geschmack sich geändert hatte und man solche
Darstellungen ungeniessbar fand, zu Grunde gegangen.
Schöne Bildnisse von der Hand Hetels befinden sich u. a.
noch im Besitze der Familie Gevers in Noordwijkerhout
bei Leiden, deren eines ich seinerzeit veröffentlichen durfte. ^)
Auch möchte ich noch an die prächtigen Porträts erinnern,
die Hetel in England gemalt hat, von denen sich dort
wohl noch mehr als bloss die bisher bekannten erhalten
haben, etwa das Bildnis von James Hamilton,
gestochen von W. H. Mote, und das von Edwart Clinton,
Earl of Lincoln, .* , das von demselben (?) Stecher
reproduziert worden ist und sich vielleicht noch beim Herzog
von Bedford befindet. Uber Hetels Malereien ohne Pinsel,
bloss mit Fingern und Füssen, über die uns van Mander
einiges erzählt, habe ich in Oud Holland (1912 S. 193 ff.)
geschrieben.
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1) Vei'gl. Amsterdam in de XVIH eeuw, Haag 1901—04, Bd. III.
 
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