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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 3) — Haag, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.33478#0309

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DAS NACHLASS-INVENTAR VON ANTONI DE WAARDT.

-Jan van Gool teilt in seiner Nieuwe Schouburgh (II S. 157)
folgendes mit über den Haager Maler Antoni de Waardt:
Dieser sei 1689 im Haag geboren, sei u. a. Schüler von
Simon van der Does gewesen und habe danach sich einige
Jahre in Paris aufgehalten. Nach seiner Rückkehr in den
Haag habe er alles gemalt, was ihm nur aufgetragen worden
sei, Bildnisse, Historienbilder, ganze Zimmerausstattungen
(Wandbilder, Kaminstücke, Dessus-de-portes usw.), sowohl
in eigenen Kompositionen als auch Kopien nach gewünschten
Vorbildern.
Kurz nach diesem Bericht von 1751, noch im gleichen
Jahre am 26. November, starb de Waardt. Am 19. April 1752
wurde ein Teil seiner Bilder zugleich mit der Sammlung
der Witwe eines Herrn Halungius, Gesandten des Herzogs
von Coburg-Gotha, versteigert. In dem bei Hoet (11 S 314 tf.)
abgedruckten Katalog kommt aber nur ein Teil der im
nachstehenden genannten Bilder vor. Das Inventar enthält
drei Listen : 1) die Bilder, die ursprünglich nicht verkauft
werden sollten, 2) ein Generalinventar, aus dem ich nur
diejenigen Bilder mitteile, die in den andern beiden Listen
nicht Vorkommen, 3) ein vom Maler selbst verfasstes Ver-
zeichnis der Bilder, die er 1738 bei seiner Verheiratung
mitgebracht hatte und die von ihm auf /%. 2496 geschätzt
worden waren. Bei einigen Nummern sind die erzielten
Preise und eventuelle Ergänzungen der Beschreibung nach
Hoet in [ ] hinzugefügt.
Von de Waardt selbst ündet man ausser einer Reihe von
Kopien Porträts, biblische Darstellungen, Genrebilder und
Landschaften erwähnt.
 
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