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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 4) — Haag, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.33494#0062

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DAS NACHLASS-INVEXTAR VON LOUIS VAN
DEN QLEBORN.

(Mil Lrkunden über Daniel van den Queborn, Crispiaen
van den Queborn, Pieler de Putter und Abraham
van Beyeren).
Das Nachlassinventar des Malers Louis van den Queborn
giebt mir Gelegenheit, eine ganze Reihe von Lrkunden
iiber diese an Malern reiche Famiiie zu veröüentlichen.
Schon van Mander erwähnt (im Leben des Adriaen de
AVeert) einen Christiaen van den Queecborne, der in Ant-
werpen bei der Börse wohnte und ein guter Landschafts-
maler war. Sein Sohn Daniel wurde Eofmaler des Prinzen
Maurits im Haag. Daniel hatte seinerseits zwei Söhne,
die malten, Loui& und Crispiaen. Dieser zweite, der zeit-
weilig in Ltrecht (u. A. um 1628), hauptsächlich aber im
Haag wohnte, war auch ein tüchtiger Stecher Q. Das
Boijmansmuseum in Rotterdam besitzt von seiner Hand das
gemalte, 1645 datierte Porträt des Hartogh van Moer-
kerken, das wir hier abbilden. Eine Schwester von ihm war
die Grattin des Fischmalers Pieter de Putter, und seine
Tochter Anna heiratete 1647 den berühmten Abraham van
Beyeren. (Vergl. die genealogische Tabelle auf S. 1152).
Louis (van den) Queborn starb im Haag am 13. März
1658. Ein Schwager von ihm, der Apotheker Jan van der
Meer in Delft, liess am 22. März 1658 sein Inventar auf-
nehmen.

1) Vergl. tiber ibn Immerzeel und Kramm in voce.
 
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