Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 4) — Haag, 1917

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33494#0288

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
INVENTARE VON JACOB DE CONINOH.

Über den Maler Jacob de Coningh, einen Brnder von
Philips de Coningh, hat Haverkorn van Rijsewijk wichtige
Dalen in Oud HoRand (1902 S. 9 if.) mitgeteilt, nachdem
schon 1883 (S. 306) in derselben Zeitschrift das zweite der
hier wiedergegebenen Inventare auszugsweise veröifentiicht
worden war. Hier vorne (I S. 157 if.), in den Beilagen zu
dem Inventar der Witwe von Philips de Coningh, ßndet
man ebenfalls einige Nachrichten über ihn. Vergl. ebenda
S. 156 die genealogische Tabelle der Familie. Zu dieser ist
nachzutragen, dass Jacob, Philips, David und Daniel de
Coningh noch einen Bruder Namens Pieter hatten, der
Groldschmied in Amsterdam war; dessen Sohn war Salomon
de Coningh, der bekannte Maler.
Jacob de Coningh war ein feinfühiiger Landschaftsmaler,
dessen Werke heute leider recht selten sind. Eines seiner
wenigen bekannten Bilder, das schönste, dem ich bisher
begegnet bin, befand sich im Frühjahr 1917beidemKunst-
händler Heinemann in München (vergl. die Abbildung).
Mann kennt auch einige Zeichnungen und Radierungen von
Jacob de Coningh, die ganz in der Ausdrucksweise Rem-
brandts gehalten sind, sodass sie öfters für Werke von
diesem angesprochen worden sind.
Das erste Inventar ist am 4. Dezember 1637 anlässlich
des Todes von de Coninghs erster Frau in Rotterdam
aufgenommen worden, das zweite 1651 im Haag, nach-
dem der Maler das Haus seiner zweiten Frau verJassen
hatte.
 
Annotationen