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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 5) — Haag, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.33495#0097

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DAS NACHLASS-INVENTAR DER AV1TWE VON
PHILIPS LE PETIT, DEM STAMMVATER
DER KÜNSTLERFAMILIE LE PETIT.
(Mit Urkunden über Alexander, Bernardus, Philips und
Niclaes le Petit und Lucas Verstraten).
Die verschiedenen Maler der Familie le Petit sind wenig
bekannt; ihre Werke sind fast alle verschollen.
Von Bernardus le Petit besitze ich eine reizende kleine
Landschaft in der Art der späteren Bilder Jan van der
Heydens. (Vergl. die Abb.). Ein grösseres Bild von ihm,
ebenfalls eine Landschaft, ist im Museum zu Mannheim, ü
Alexander le Petit, der nach dem Urteil Baldinuccis im
Malen kleiner Landschaften alle andern übertraf Ü, unter-
hielt, wie aus den nachstehenden Urkunden hervorgeht,
ein regelrechtes Schüleratclier; hier werden Pieter van
Veen, Pieter van Groeneweghen und Gysbert de Bye ais
seine Lehrlinge genannt, und von Houbraken (II S. 234)
wissen wir, dass auch Willem Doudyns sein Schüler war.
Ich kann leider keine Werke von ihm nachweisen. Nach
Houbraken, der dieses sein Wissen aus dem Reisetagebuch
von Willem Schellincx schöpft, ist Alexander le Petit mit
diesem 1664 von Rom nach Neapel gezogen. Da Alexander
le Petit aber wahrscheinlich gegen 1660 gestorben ist
(vergl. S. 1563; 1660 war er nach P. Terwestens
Manuskript immerhin noch Mitglied der Malerconfrerie im

1) Bernardus le Petit ist wahrscheinlich der üfoMsh
von dem Baldinucci zeugt: m pnesü _yhccoH An supenBo ecce^o ^
g%o 2M ÜMesscMcü-o. (Vergl. Rolfs, Geschichte der Malerei Neapels).
2) Vergl. Anm. 1).
 
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