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Bredius, Abraham [Bearb.]
Künstlerinventare: Urkunden zur Geschichte der holländischen Kunst des XVIten, XVIIten und XVIIIten Jahrhunderts (Band 6) — Haag, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.33496#0084
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INVENTARE DER ELTERN UND ABRECHNUNG- DER
VORMUNDER VON ISAACK JOUDERVILLE.

Als erster hat Hofstede de Grroot die Autmerksamkeit
auf den Maler Isaack Jouderville gelenkt ^), indem er
auf ein voll bezeichnetes, in das Museum von Dublin
geiangtes Bildnis eines jungen Mannes hinwies. Mit Recht
erkannte er seither den Meister auch in einem sich jetzt in
meinem Besitz beßndlichen Bilde (vergl. die Abbildung),
das wahrscheinlich, ebenso wie der Eopf in Dublin, ein
Selbstporträt des Meisters ist. Vor Jahren wurde mir von
einer russischen Dame ein sehr schönes Bildnis einesjungen
Mannes gezeigt, das ganz oifenbar auch von Jouderville
herriihrte; es soll sich jetzt in einer Sammlung in Moskau
behnden. Ferner wird, dem neuen Katalog zufolge, im
Museum zu Röln dem Maler ein Bild zugeschrieben. (Ivat.
1915 Nr. 709).
Hofstede de Grroot hat in seinem Aufsatz die von mir
bis dahin (1899) über den Maler aufgefundenen Urkunden,
sowie einige ihm durch Dozy verschaüte Dokumente, mit-
verwertet. Aber noch war das Archiv der Waisenkammer
in Leiden nicht durchforscht worden, die das wichtigste
Material über Jouderville enthält. In dem handschriftlichen
Register stiess ich auf den Namen D. Meine
Vermutung, dass es sich hier um unsern Hünstler oder
dessen Familie haudle, erwies sich als richtig; es fanden

1) Vergl Oud Hoüand XVII S. 228 E.
2) Der Name JouderviHe kommt in den meisten Dokumenten ver-
stümmelt vor. ]\Ian ßndet: SouderviHe, Tsioddevylle, Jodderville
Jgoderviel, Soecerwie usf.
 
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