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BESCHLUSS. RUCKKEHR NACH ATHEN.
und vereitelte alles Zusammenhalten eines sonst betriebsamen und gelenkigen
Volkes. Wo jedermann Fliege seyn muss für eine grössere Spinne, da braucht
auch jedermann, wunder wie thätig, das Bischen Blut, was ihm noch übrig
bleibt, um gegen den kleineren die Spinne zu machen.
Wir waren in Zea mehrere Tage lang ganz eigentlich blokirt; und man
sagte uns, dass einer von den Räuberkapitani's über die Anwesenheit gewisser
Fremden, ihre Abreise und Bestimmung sehr genau sich erkundigt habe. Mitt-
ler av eile hatten wir jeden Tag, von den erhabenen Anhöhen der Stadt und ihrer
nächsten Umgebung, den nicht erfreulichen Anblick mehrerer Räuber-kaiki's,
welche sich bald hier bald dort an den Rüsten umhertrieben, und es schien
uns fast, als ob die Anzahl dieser feindlichen Böte sich in dem Grade ver-
mehrte, in dem unsere Geduld abnahm. Wir hatten dringend in Athen zu thun,
und unsere dort harrenden Freunde, seit beinahe zwei Monaten ohne Nachricht
geblieben, mussten unsertwegen sehr unruhig seyn. Wir wollten ein Boot aus-
rüsten lassen und es versuchen, uns, im Fall eines Angriffs, durchzuschlagen.
Aber man rieth uns sehr davon ab, weil wir uns auf die mitzunehmenden
Schützen nicht sehr verlassen konnten.
Also mussten wir es wagen, in der Nacht wo möglich durchzuschlüpfen, und
es gelang uns den fünfzehnten Februar. Um Mitternacht liefen wir aus dem
Hafen von Zea aussein massiger Südwind begünstigte uns sehr; vor Makro-
nisi, wo mehrere Räuberkaiki's ihre Station hatten, steuerten wir leise vorüber,
und landeten, den sechzehnten bei Sonnenaufgang, in der Bucht von Keratia,
etliche Miglien südlicher als Raphtilimani, und acht bis neun Stunden von
Athen entfernt.
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BESCHLUSS. RUCKKEHR NACH ATHEN.
und vereitelte alles Zusammenhalten eines sonst betriebsamen und gelenkigen
Volkes. Wo jedermann Fliege seyn muss für eine grössere Spinne, da braucht
auch jedermann, wunder wie thätig, das Bischen Blut, was ihm noch übrig
bleibt, um gegen den kleineren die Spinne zu machen.
Wir waren in Zea mehrere Tage lang ganz eigentlich blokirt; und man
sagte uns, dass einer von den Räuberkapitani's über die Anwesenheit gewisser
Fremden, ihre Abreise und Bestimmung sehr genau sich erkundigt habe. Mitt-
ler av eile hatten wir jeden Tag, von den erhabenen Anhöhen der Stadt und ihrer
nächsten Umgebung, den nicht erfreulichen Anblick mehrerer Räuber-kaiki's,
welche sich bald hier bald dort an den Rüsten umhertrieben, und es schien
uns fast, als ob die Anzahl dieser feindlichen Böte sich in dem Grade ver-
mehrte, in dem unsere Geduld abnahm. Wir hatten dringend in Athen zu thun,
und unsere dort harrenden Freunde, seit beinahe zwei Monaten ohne Nachricht
geblieben, mussten unsertwegen sehr unruhig seyn. Wir wollten ein Boot aus-
rüsten lassen und es versuchen, uns, im Fall eines Angriffs, durchzuschlagen.
Aber man rieth uns sehr davon ab, weil wir uns auf die mitzunehmenden
Schützen nicht sehr verlassen konnten.
Also mussten wir es wagen, in der Nacht wo möglich durchzuschlüpfen, und
es gelang uns den fünfzehnten Februar. Um Mitternacht liefen wir aus dem
Hafen von Zea aussein massiger Südwind begünstigte uns sehr; vor Makro-
nisi, wo mehrere Räuberkaiki's ihre Station hatten, steuerten wir leise vorüber,
und landeten, den sechzehnten bei Sonnenaufgang, in der Bucht von Keratia,
etliche Miglien südlicher als Raphtilimani, und acht bis neun Stunden von
Athen entfernt.
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