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höhle sah man die ganze Beckenhöhle mit ähnliehen
knolligen Massen gefüllt, die sich längs der Schenkel-
gefässe herab mit den äusserlich gelegenen in Ver-
bindung setzten; am Oberschenkel selbst erstreckte
sich ein knotiger Strang vom Leistenring abwärts
längs der Art. profunda femoris in die Tiefe. Aehn-
liche Knollen sassen im Netze und Mesenterium und
ein wallnussgrosser an der Wirbelsäule dicht unter-
halb der linken Niere. Diese Knollen waren theils
fest, theils breiig weich; beim Einsohneiden drang
eine weisse, schmierige, an anderen Stellen festere,
schwammige Masse hervor.
Die Amputationswunde war vollständig vernarbt
und nicht weiter verändert, der Knochenstumpf
geschlossen.
Untersuchung des amputirten Gliedes.
Nach Entfernung der Haut und Muskeln der Wade
fand sich eine Aftermasse, die an der dicksten Stelle
einen halben Fuss im Durchmesser hatte und sich
längs des Unterschenkels von dem Kniegelenk über
1 Fuss nach abwärts erstreckte. Sie ging, wie sich
sogleich ergab, ganz und unmittelbar von der Fibula
aus und umgab dieselbe von allen Seiten wie der
Spinnrocken seinen Stab, im oberen Dritttheil am
dicksten , nach abwärts sich verjüngend und zu-
spitzend. Letztere war in der ganzen Länge ihrer
Beinhaut beraubt und statt dieser über und über mit
dichten feinen Borsten und nadeiförmigen Exostosen
bedeckt, die sich strahlig nach allen Seiten in die
Aftermasse hinein ausbreiteten und gleichsam ein
Gerüste oder Skelett derselben bildeten. (Sie be-
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höhle sah man die ganze Beckenhöhle mit ähnliehen
knolligen Massen gefüllt, die sich längs der Schenkel-
gefässe herab mit den äusserlich gelegenen in Ver-
bindung setzten; am Oberschenkel selbst erstreckte
sich ein knotiger Strang vom Leistenring abwärts
längs der Art. profunda femoris in die Tiefe. Aehn-
liche Knollen sassen im Netze und Mesenterium und
ein wallnussgrosser an der Wirbelsäule dicht unter-
halb der linken Niere. Diese Knollen waren theils
fest, theils breiig weich; beim Einsohneiden drang
eine weisse, schmierige, an anderen Stellen festere,
schwammige Masse hervor.
Die Amputationswunde war vollständig vernarbt
und nicht weiter verändert, der Knochenstumpf
geschlossen.
Untersuchung des amputirten Gliedes.
Nach Entfernung der Haut und Muskeln der Wade
fand sich eine Aftermasse, die an der dicksten Stelle
einen halben Fuss im Durchmesser hatte und sich
längs des Unterschenkels von dem Kniegelenk über
1 Fuss nach abwärts erstreckte. Sie ging, wie sich
sogleich ergab, ganz und unmittelbar von der Fibula
aus und umgab dieselbe von allen Seiten wie der
Spinnrocken seinen Stab, im oberen Dritttheil am
dicksten , nach abwärts sich verjüngend und zu-
spitzend. Letztere war in der ganzen Länge ihrer
Beinhaut beraubt und statt dieser über und über mit
dichten feinen Borsten und nadeiförmigen Exostosen
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