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ragt. Gegen uns über stehen die langen grü-
nen Berge jenseits dem Thal von Mendrys;
alle horizontal aufgeschichtet und weich be-
grünt, obgleich sted. Die Dörfer, Landhäu-
ser, Kirchen und Kapellen liegen und hängen
über einander. Vorzüglich schön ist die Lage
von Ligournette im Thale am Bergsaum,
und von Clivio auf einem Hügel. Seitwärts
blickt man in die Thalkluft nach Val-Müg-
gia hinauf. Der Generoso steht von Wol-
ken umraucht, und nach dem Comerseehin
dehnen sich blaue Bergfernen. Wir gingen
nun nach der andern Seite des Hügels. Hier
rollte der Fluls Gagiolo tief im Schoos eines
üppigen Thales, und liegt der Flecken Casa-
nova. Wir folgten der Stufenleiter der über-
strömten Fruchtbarkeit, aus dem Thal an den
Saum der Gebirge, über die Berglehnen hin-
auf, bis an die Gipfel der wolkentragenden
Höhen, wo noch das dichte Grün der frucht-
bringenden Kastanie schattet. Gegen Süden
folgten wir der auslaufenden Verflachung in
die lombardische Ebne. Um uns strahlte der