I Abb. 15 | Matrikelakte Maria Schanz
26
Von Maria Wölber sind leider keine Arbeiten
aus der Studienzeit erhalten geblieben.
Sie verbrannten 1944 während der Luftan-
griffe auf Stuttgart.
Krumbein.25 Also reisten wir beide, nachdem meine Mutter auch
zugestimmt hatte, im Frühjahr 1942 nach Berlin. Das war natür-
lich aufregend, mehrere Monate hatten wir dort zu tun, haben
Tafeln beschriftet usw. 1944 habe ich dann mein Studium an der
Akademie, die dann ja kriegsbedingt geschlossen und teilweise
zerstört wurde, beendet.
Das Haus in dem Prof. Schneidler lebte, im Viergiebelweg
in der Nähe der Akademie, wurde ebenfalls ausgebombt. Erst
1946 ging der Studienbetrieb in der Akademie wieder los und
Schneidler bot mir eine Assistentenstelle zur Begleitung des
Schriftunterrichts an. Bis zu meiner Heirat 1949 blieb ich dort,
aber obwohl wir nach dem Krieg praktisch Tür an Tür gearbeitet
haben, kam man nicht an ihn heran. Trotz der Zusammenarbeit
gab es keinen persönlichen Kontakt. Er war halt ein verschlosse-
ner Mensch.26
MARIA WÖLBER
geb. Schanz *26. März 1920 in Stuttgart
1926-1930 Grundschule in Stuttgart
I Abb. 15 | Matrikelakte Maria Schanz
26
Von Maria Wölber sind leider keine Arbeiten
aus der Studienzeit erhalten geblieben.
Sie verbrannten 1944 während der Luftan-
griffe auf Stuttgart.
1946-1949
1949
1939-1944
ohne Daten Wirtschaftsoberschule Stuttgart
Städtische Frauenarbeitsschule Stuttgart
Staatliche Akademie der
Bildenden Künste Stuttgart
bei Prof. Schneidler
Assistentin für Schrift bei Prof. Schneidler
Verheiratung und später
Übersiedlung nach Schramberg
im Schwarzwald
Frau Wölber war in Schramberg als freiberufliche Graphike-
rin tätig. Sie lebt heute mit ihrem Sohn wieder in Stuttgart.
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KUNstg
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26
Von Maria Wölber sind leider keine Arbeiten
aus der Studienzeit erhalten geblieben.
Sie verbrannten 1944 während der Luftan-
griffe auf Stuttgart.
Krumbein.25 Also reisten wir beide, nachdem meine Mutter auch
zugestimmt hatte, im Frühjahr 1942 nach Berlin. Das war natür-
lich aufregend, mehrere Monate hatten wir dort zu tun, haben
Tafeln beschriftet usw. 1944 habe ich dann mein Studium an der
Akademie, die dann ja kriegsbedingt geschlossen und teilweise
zerstört wurde, beendet.
Das Haus in dem Prof. Schneidler lebte, im Viergiebelweg
in der Nähe der Akademie, wurde ebenfalls ausgebombt. Erst
1946 ging der Studienbetrieb in der Akademie wieder los und
Schneidler bot mir eine Assistentenstelle zur Begleitung des
Schriftunterrichts an. Bis zu meiner Heirat 1949 blieb ich dort,
aber obwohl wir nach dem Krieg praktisch Tür an Tür gearbeitet
haben, kam man nicht an ihn heran. Trotz der Zusammenarbeit
gab es keinen persönlichen Kontakt. Er war halt ein verschlosse-
ner Mensch.26
MARIA WÖLBER
geb. Schanz *26. März 1920 in Stuttgart
1926-1930 Grundschule in Stuttgart
I Abb. 15 | Matrikelakte Maria Schanz
26
Von Maria Wölber sind leider keine Arbeiten
aus der Studienzeit erhalten geblieben.
Sie verbrannten 1944 während der Luftan-
griffe auf Stuttgart.
1946-1949
1949
1939-1944
ohne Daten Wirtschaftsoberschule Stuttgart
Städtische Frauenarbeitsschule Stuttgart
Staatliche Akademie der
Bildenden Künste Stuttgart
bei Prof. Schneidler
Assistentin für Schrift bei Prof. Schneidler
Verheiratung und später
Übersiedlung nach Schramberg
im Schwarzwald
Frau Wölber war in Schramberg als freiberufliche Graphike-
rin tätig. Sie lebt heute mit ihrem Sohn wieder in Stuttgart.
lur
'SfAA'a. Kl
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't\V£ßj}Es