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Bürcklin, Philipp Jakob; Karl Wilhelm <III., Baden-Durlach, Markgraf> [Gefeierte Pers.]
Die auf Weißheit und Treue sich gründende Ruhe, welche bey denen Hochfürstlichen solennen Exequien deß weyl. Durchleuchtigsten Fürsten und Herrns, Herrn Carl Wilhelms, Marggrafens zu Baden und Hochberg ... zum höchsten Ehren-Denckmahl, nach gehaltener Gedächtniß-Predig ... durch eine Abdanckungs-Rede den 6. Julii 1738. zu betrachten vorgestellet wurde — Karlsruhe, [1738] [VD18 14128896]

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https://doi.org/10.11588/diglit.25653#0004
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gantz ohne einige Schwachheiten anzuordnen pflege, unv darinn auch
die allcrvollkommcnfle Ruhe besitze.
Sie verehren dieses höchste Wesen unter dem Namen dest allerhei,
ligstenGOtteö, und stehen in der Versicherung/ daß/ st eyfriger sie
sich angelegen ftyn lasten / gleiche Eigcnschafft zu erlangen / st mehr s,e
auch in die gesegnete Ahl derjenigen ausgenommen zu werden vcrdie,
ncn/ von denen man ohne einige Heuchelei) und ohne Verletzung der ü,
ber Alles erhabenen Majestät sagen kan: Ihr seyd Götter und allzu,
mal Kinder deß Höchsten!
KachWandes-Mcbühr Wöchst, Noch- undMrth-
gcachteKnwcsende!
Gie seynd/ wie sicher gedencke, mit mir vollkommen überzeu,
get/ daß der weyl. Gurchleuchtiglte Wrst und Gerr /
Herr Larl Wilhelm , Margzraf zu Baden und
Höchberg/ Landgraf zu Sausenberg/ Graf zu Spon-
heim und Ebcrstem/ Herr zu Röteln/ Badenweyler/
Lahr und Wahlberg rc. Der Röm. Kayscrl. und Kö-
nig!. Kathol. Majestät / wie auch dest Löbl. Schwäbi-
schen Kreyjes Oeneral - §cld - iVIsreckal, und Obrtster
über ein SchwäbischesKreyst- Dragoner- Regiment rc.
unser allertheuerst-gewester gnädigft- regierender Lürst und
Herr/ in dem glorwürdigstenOrden derjenigen, welche auf den
Grund der Weisheit dir Treue in den Geschafften bauen/ und darinn
die edle Ruhe des Gemüthcö suchen, einen gantz ausnehmend,hohen
Rang im Leben bekleidet, und bey dem gefürsteten Rcyhcn der irrdi,
schcn Götter einen grossen Vorzug deswegen erhalten.
Wir können nicht in Abrede seyn / daß nicht die Weisheit/ Land
und Leute glücklich zu regieren/ in diese Durchleuchtigste Seele
durch Dero Hochfürstlicht unv der Unsterblichkeit würdigste Vorfahren
gcpflantzct worden. Diß waren an dem hohen Regenten - Himmel
Gönnen, unter denen, von den ältesten Aiten zu rechnen/ niemals
Eine in das Meer der Ewigkeit sich vcrscnckct / daß sie nicht zuvor ihr
DurchlcuchtigstcsBilde zurück,gelassen/ von dessen nicht weniger
durchdringenden Glantz die unscrm Baden-Land bevorstehende Trau-
er» Finsternis vertrieben/ und eine neue Fackel der Wcißheit/ auch der
darinn sich gründenden Hoffnung, gleichbalden wieder aufgestcckct
worden. Sol«
 
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