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Um die Mitte des 16. Jahrhunderts entwickelte sich die Landschafts-
darstellung in den Niederlanden zu einem Massenphänomen, das
schließlich eine eigene Bildgattung hervorbrachte. Woraus entstand
diese plötzliche Begeisterung? Nach welchen Gesetzen funktionierte
der Kunstmarkt, für den Bruegel und andere Künstler seiner Zeit
ihre Landschaften schufen?

Nils Büttner ist diesen Zusammenhängen erstmals systematisch
nachgegangen und kommt zu erstaunlichen Aufschlüssen. Nach der
Entdeckung der Seewege zu großen Erdteilen etablierte sich zwangs-
läufig die Geographie als Wissenschaft. Mit ihr einher ging das Auf-
blühen der Landschaftsmalerei. Es entspann sich eine vielfältige
gegenseitige Befruchtung von Vermessung und Kunst, von Exaktem
und Sinnlichem.
 
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