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Burckhardt, Jacob
Der Cicerone: Eine Anleitung zum Genuss der Kunstwerke Italiens — Basel, 1855

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https://doi.org/10.11588/diglit.1179#0006
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suchte ich so deutlich und vollständig zu sein als hei dem
Umfang des Werkes möglich war ')•

Nun ist es meine erste Pflicht, die wesentlichsten Lücken
des Werkes zu bezeichnen. Diejenigen Orte und Gegen-
den, welche ich entweder gar nicht, oder nur auf flüchti-
ger Durchreise, oder in unreifem Alter besucht habe, sind
folgende:

Turin und ganz Piemont.

Cremona, Lodi, Pavia.

Mantua, Treviso, Udine.

Imola, Faenza, Cesena, Rimini.

Pesaro, Urbino, Loreto. '

Volterra, S. Gimignano, Monte oliveto, Pienza.

Subiaco, Palestrina.

Vom Königreich Neapel alles was südlich über Pästum,
östlich über Capua und Nola hinaus liegt.

Sodann sind ganze Gattungen von Kunstgegenständen
übergangen, entweder weil das Interesse daran ein allzu
specielles ist (die etruskischen Alterthümer), oder weil nor-
dische Sammlungen für das betreffende Fach ungleich wich-
tiger erscheinen (die ägyptischen Sculpturen), oder weil
die Gegenstände sehr beweglich, oder schwer sichtbar und

i) Die Ausdrücke „rechts" und „links" sind immer im Sinne des
Kommenden gebraucht, also z. B. in Kirchen nicht vom Hoch-
altar, sondern vom Portal aus verstanden. Das Portal ist immer
das der Hauptfronte, wo das Gegentheil nicht ausdrücklich be-
merkt wird.
 
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