Oie Orokartigbeit der Le8tung8anlage tritt erst reebt in Lr8ebeinung, wenn wir die 8ieberung8maknabmen
gegen die groken iVieder8eblag8in6ngen in denn Oebirg8b1iina de8 8ud6t6nbamine8 und den 8eitlieben Andrang
de8 im 6rauwaebe4cl8en ge8tauten ^a88er8 betraebten. Oie8e rein lron8trulrtiven ^lalLnabmen erlorderten in
Letraebt der 6e8undbeit der ba86inattiert6N Iruppen, der ?4erde und de8 lebenden 8eblaebtvieb8 äuker8te 8org-
4 alt. ^ueb bierin 8ind ^wei Lntwä88erung88^8teme xu unter8ebeiden. Oa8 er8te betritt die Lntwä88erung der
8enbreebt xu den Vukenmauern gesellten Oewölbe de8 Donjon, da8 Zweite die 8perrung der parallel /.ur
Orabenriebtung gelübrten 8tütLmauern der XVa1lgrabenba8ematten.
8^8tem I. Oa8 Kegenwa886r heberte dureb die Org8narbe der 3.60 m 8tarben Lrd- und Xie8au48ebüttung
der ^Vebrplattlorm de8 Donjon und trak aul eine 8ebotter8ebiebt, die eine mit ollenen Lugen verlebte Lrueb-
8tein4laeb8ebiebt überdeebte. Vom Oewö1be8ebeite1 4lok da8 8ieberwa88er dureb Drainagerinnen, von Siegel -
8ebiebten gebildet, den über den 8tüt2inauern verlebten 8and8teinrinnen xu, die mittel8 V7a88er8peiern aul die
Dollläebe 6ntw388ert wurden. Dureb breite 8and8teinrinnen 8eitlieb der beiden Vordureblabrten llo88en die
erbeblieben I^ieder8eblag- und Vauwa88erin6ngen in die Wallgräben ab. Lin an den Ilollronten gegen unmittel-
bare Lro8teinwirbung dureb bloOtüren ge8ieberte8 Vroebengev ölbe war lür Vu8be88erung8arbeiten be8teigbar:
4 in oberbalb der Xinne wurden beider8eit8 50 cm groLe, an den binteren Lläeben 2Uge8pit2te 8and8teinwürlel
aut der 30—45 Orad geneigten 2iege141aeb8ebiebt al8 XViderlag8teine de8 Xrueb8tein-Vrocbeng6wölb68 einge-
mauert. Oie 8pannweite betrug 4,20—4,60 in.
Oie Xon8trulction die8er 8iebergewölbe be-
wei8t die unmittelbare ^bbängigbeit von Oürer8
erwäbnten La8t6i-Lrojebten, denn in 8einem
Idealentwurl 2U einer brei8runden Le8tung 8ind
8ebnitte dureb Lweig68cbo88ige Xa8ematten dar-
§68tellt, die in der gleieben XVei8e wie in 8ilber-
berg dureb 8ieberg6wö1be entwä85ert wurden.
Vueb der 6e8amtumrik de8 8ebnitte8 dureb
Oürer8 Xa8tei mit den 8tarb geneigten ^uken-
mauern 2eigt gröLte Xbnliebbeit mit der Oe8talt
de8 8ilberberg6r Xernwerbe8. ^Venn aueb die
ober8te ^Vebrplattlorm von Dürer al8 8tarbe
bloOballcendeebe lcon8truiert wurde, 80 i8t die8
nur ein 2eieben dalür, dak die Dureb8eblag8-
bralt der Oe8ebo88e damaliger 2eit noeb beine
Oewölbe mit Xr dau 48 eb ü t tu n g erlorderte. ^ber
doeb bann mit 8ieberbeit bebauptet werden, daL
den lrideri^iani^eben Ingenieuren Oürer8 4e-
8tung8t6ebni8ebe Arbeiten beim Lntwurl ^ur 8il-
berberger ?akle8tung Vorgelegen baben. 4>iur mit
die8em Dinwei8 bann die Linmaligbeit de8 ge-
radezu ideal geplanten und au8gelübrten Orund-
ri8868 de8 Donjon von 8ilberberg, der wie ein
rie8ig68 Ornament wirbt, bi8tori8eb begründet
werden.
öe8onder8 8org4ältig wurde die Leinentartige,
an 2er8törung88t6llen naeb der Vu8grabung noeb
m688er8ebar4 vorgelundene, 3 ein 8tarbe betrieb -
8perr8ebiebt der Oewölbeabdaebung au8gelübrt.
8ie be8tand au8 i/z gebranntem Xalb, i/z reinem
Xi68 und i/z blarge8tokenem ^iegelmebl. XVäb-
rend de8 Xrbärten8 wurde die Lläebe, wie in den
Xe8tung8abten Lu 1e8en war, mit mörtelgetränb-
ten 8a6btüebern abgerieben, bi8 eine völlig glatte
Oberlläebe ent8tand, in Oüte jedem Zement -
X8trieb un8erer 2eit gleiebwertig.
Oie 4,20 in 8tarben, dureb eine Lewegung8-
kuge gegen Xxp1o8ion8er8ebütterung6n in Lwei
Laeb8teinring6 getrennten,bomben8ieberen Laeb-
8teing6wö1b6 8tüt^ten 8ieb aul 4,70 in 8tarbe
^Vider1ag8inauern. Oü4tung88eblote und kauebrobre wurden in 8eborn8tein8äulen binter den 8ebildmau6rn de8
Donjon über den V7a11gang der Mebrplattlorm boebgexogen. Kereit8 erwäbnte, okkene Leb-Xamine erwärmten
die au8 8ieberbeit8gründen nur 8ebleebt beliebteten, dureb eine Lalbendeebe in rwei Oe8ebo886 unterteilten
Xa8ematten.
8^8tem II. ^Veit 8ebwieriger war die Xö8ung der 6rab6nl<L86mLtten-Lntwä886rung, weil LU8ät2lieb mit 8eit-
liebem V^a88erandrang au8 den 8tarb wa886r4übrend6n Lel8en gereebnet werden mukte. ^Väbrend der In8tand-
8et2ung83rbeil6n 8te11ten wir 4e8t, daL noeb im 8ommer in den an die roben Lel8wände ge8tütLten, 4in8teren
152V
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de8 im 6rauwaebe4cl8en ge8tauten ^a88er8 betraebten. Oie8e rein lron8trulrtiven ^lalLnabmen erlorderten in
Letraebt der 6e8undbeit der ba86inattiert6N Iruppen, der ?4erde und de8 lebenden 8eblaebtvieb8 äuker8te 8org-
4 alt. ^ueb bierin 8ind ^wei Lntwä88erung88^8teme xu unter8ebeiden. Oa8 er8te betritt die Lntwä88erung der
8enbreebt xu den Vukenmauern gesellten Oewölbe de8 Donjon, da8 Zweite die 8perrung der parallel /.ur
Orabenriebtung gelübrten 8tütLmauern der XVa1lgrabenba8ematten.
8^8tem I. Oa8 Kegenwa886r heberte dureb die Org8narbe der 3.60 m 8tarben Lrd- und Xie8au48ebüttung
der ^Vebrplattlorm de8 Donjon und trak aul eine 8ebotter8ebiebt, die eine mit ollenen Lugen verlebte Lrueb-
8tein4laeb8ebiebt überdeebte. Vom Oewö1be8ebeite1 4lok da8 8ieberwa88er dureb Drainagerinnen, von Siegel -
8ebiebten gebildet, den über den 8tüt2inauern verlebten 8and8teinrinnen xu, die mittel8 V7a88er8peiern aul die
Dollläebe 6ntw388ert wurden. Dureb breite 8and8teinrinnen 8eitlieb der beiden Vordureblabrten llo88en die
erbeblieben I^ieder8eblag- und Vauwa88erin6ngen in die Wallgräben ab. Lin an den Ilollronten gegen unmittel-
bare Lro8teinwirbung dureb bloOtüren ge8ieberte8 Vroebengev ölbe war lür Vu8be88erung8arbeiten be8teigbar:
4 in oberbalb der Xinne wurden beider8eit8 50 cm groLe, an den binteren Lläeben 2Uge8pit2te 8and8teinwürlel
aut der 30—45 Orad geneigten 2iege141aeb8ebiebt al8 XViderlag8teine de8 Xrueb8tein-Vrocbeng6wölb68 einge-
mauert. Oie 8pannweite betrug 4,20—4,60 in.
Oie Xon8trulction die8er 8iebergewölbe be-
wei8t die unmittelbare ^bbängigbeit von Oürer8
erwäbnten La8t6i-Lrojebten, denn in 8einem
Idealentwurl 2U einer brei8runden Le8tung 8ind
8ebnitte dureb Lweig68cbo88ige Xa8ematten dar-
§68tellt, die in der gleieben XVei8e wie in 8ilber-
berg dureb 8ieberg6wö1be entwä85ert wurden.
Vueb der 6e8amtumrik de8 8ebnitte8 dureb
Oürer8 Xa8tei mit den 8tarb geneigten ^uken-
mauern 2eigt gröLte Xbnliebbeit mit der Oe8talt
de8 8ilberberg6r Xernwerbe8. ^Venn aueb die
ober8te ^Vebrplattlorm von Dürer al8 8tarbe
bloOballcendeebe lcon8truiert wurde, 80 i8t die8
nur ein 2eieben dalür, dak die Dureb8eblag8-
bralt der Oe8ebo88e damaliger 2eit noeb beine
Oewölbe mit Xr dau 48 eb ü t tu n g erlorderte. ^ber
doeb bann mit 8ieberbeit bebauptet werden, daL
den lrideri^iani^eben Ingenieuren Oürer8 4e-
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radezu ideal geplanten und au8gelübrten Orund-
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rie8ig68 Ornament wirbt, bi8tori8eb begründet
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öe8onder8 8org4ältig wurde die Leinentartige,
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m688er8ebar4 vorgelundene, 3 ein 8tarbe betrieb -
8perr8ebiebt der Oewölbeabdaebung au8gelübrt.
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Oberlläebe ent8tand, in Oüte jedem Zement -
X8trieb un8erer 2eit gleiebwertig.
Oie 4,20 in 8tarben, dureb eine Lewegung8-
kuge gegen Xxp1o8ion8er8ebütterung6n in Lwei
Laeb8teinring6 getrennten,bomben8ieberen Laeb-
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^Vider1ag8inauern. Oü4tung88eblote und kauebrobre wurden in 8eborn8tein8äulen binter den 8ebildmau6rn de8
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die au8 8ieberbeit8gründen nur 8ebleebt beliebteten, dureb eine Lalbendeebe in rwei Oe8ebo886 unterteilten
Xa8ematten.
8^8tem II. ^Veit 8ebwieriger war die Xö8ung der 6rab6nl<L86mLtten-Lntwä886rung, weil LU8ät2lieb mit 8eit-
liebem V^a88erandrang au8 den 8tarb wa886r4übrend6n Lel8en gereebnet werden mukte. ^Väbrend der In8tand-
8et2ung83rbeil6n 8te11ten wir 4e8t, daL noeb im 8ommer in den an die roben Lel8wände ge8tütLten, 4in8teren
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