Kerbel Halten; hoch wird unfehlbar die große Verande-
rung, die mit seiner Regierung angchoben, sehr auffallend
gewesen seyn, weil er ohnedem sicher einen solchen Ver-,
gleich mit den Zeiten des Freistaats nicht gewagt haben
würde, besonders, da er außerdem noch weit andere siche-
rere Gründe Oe seinen Ruhm besaß.
Diejenigen Monumente, die aus der Zeit vor Au-
gustus noch übrig geblieben sind, zeichnen sich durch große
Festigkeit und Dauerhaftigkeit aus, Die Gloaka Maxima
gehört zu den bewundernswürdigsten Werken, die irgend
ein Polk je errichtete. Es scheint durchaus unglaublich,
daß solch ein Werk zuv-Zeit des Tarauinius Priskus,
nur 150 Jahre nach der Gründung der Stadt, hätte er-.
Haut werden können, Wenn wir der Meinung einiger
Chronologen folgen, welche die Regierungen der Könige
abkürzen, so hätte die Stadt sogar kaum so lange schon
bestanden, als diese Floakq begonnen ward. Allein! das
Mysterium, ja die Verwirrung,^ die in Roms früherer
Geschichte herrscht,: besonders in der Geschichte der Ko^
nige, ist ja sonst schon groß und bedeutend genug, Schon
mehrmals war ich sehr zu der Annahme geneigt, daß wohl
schon vor des Rymulus Zeit hier eine Stadt bestanden
Haben möge, und daß seine Unterthemen nicht eigentlich
mit gar Nichts angefangen hätten. Zur Unterstützung
dieser Meinung dürfte man sich wohl auch auf VirA,
gen. 8,. 365 berufen können,
Die Römer und Hetrusker wollen nicht desselben
Stammes seyn, und doch findet sich in Hinsicht^auf Starke
und Festigkeit ihrer Werke eine große Aehnlichkeit, Veji,
die eine Tuscische Stadt war, lag nur zehn Meilen von
rung, die mit seiner Regierung angchoben, sehr auffallend
gewesen seyn, weil er ohnedem sicher einen solchen Ver-,
gleich mit den Zeiten des Freistaats nicht gewagt haben
würde, besonders, da er außerdem noch weit andere siche-
rere Gründe Oe seinen Ruhm besaß.
Diejenigen Monumente, die aus der Zeit vor Au-
gustus noch übrig geblieben sind, zeichnen sich durch große
Festigkeit und Dauerhaftigkeit aus, Die Gloaka Maxima
gehört zu den bewundernswürdigsten Werken, die irgend
ein Polk je errichtete. Es scheint durchaus unglaublich,
daß solch ein Werk zuv-Zeit des Tarauinius Priskus,
nur 150 Jahre nach der Gründung der Stadt, hätte er-.
Haut werden können, Wenn wir der Meinung einiger
Chronologen folgen, welche die Regierungen der Könige
abkürzen, so hätte die Stadt sogar kaum so lange schon
bestanden, als diese Floakq begonnen ward. Allein! das
Mysterium, ja die Verwirrung,^ die in Roms früherer
Geschichte herrscht,: besonders in der Geschichte der Ko^
nige, ist ja sonst schon groß und bedeutend genug, Schon
mehrmals war ich sehr zu der Annahme geneigt, daß wohl
schon vor des Rymulus Zeit hier eine Stadt bestanden
Haben möge, und daß seine Unterthemen nicht eigentlich
mit gar Nichts angefangen hätten. Zur Unterstützung
dieser Meinung dürfte man sich wohl auch auf VirA,
gen. 8,. 365 berufen können,
Die Römer und Hetrusker wollen nicht desselben
Stammes seyn, und doch findet sich in Hinsicht^auf Starke
und Festigkeit ihrer Werke eine große Aehnlichkeit, Veji,
die eine Tuscische Stadt war, lag nur zehn Meilen von