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https://doi.org/10.11588/diglit.733#0052
V.
Antehomerica: a) Raub der Helena.
K) Athen, Polytechnion I. N. 2887. Aus mehreren Stücken zusammengesetzt und unvoll-
ständig. Aus Tanagra, 1884 erworben. Abgeb. 'Etp. Apy. 1884 itlv. 5 A a, B (ä nach einer Zeichuung von
Gillibros. Sach dieser Pubücation hat Lübke die Vorlage für obige Abbildung angefertigt, indem er
die beiden in der 'fopijfMpte getrennten Thoile mit einander verbunden und gleichzeitig einige von Kebh
mitgetheüfe Lesungen eingetragen hat.
Von den beiden Scenen, in die der figürliche Reliefseamuck des Bechers zerfällt,
stellt die erste sicher den Raub der Helena durch Theseus dar. Auf einem in
fliegender Hast dahinstürmenden Viergespann steht Theseus, die geraubte Helena, die
sich mit weit zurückgeworfenem Oberkörper heftig sträubt, mit beiden Armen umfassend
und zärtlich anblickend. Helena trägt einen Aermelcliiton mit gegürtetem Ueberscblag,
Theseus Helm und (,'hlamys. Die Rosse lenkt Peirithoos, mit dem Kentron in der weit
vorgestreckten Linken1). Nach Kumanddis sind alle drei Figuren durch Beischriften
bezeichnet, deren Abschrift jedoch im Text nicht gegeben wird. Auf der Abbildung liest
jnan deutlich EAENH und QHSEY. Schwieriger .sind die neben Peirithoos angegebenen
Buchstabenreste zu deuten: PE.YS. in der zweiten Scene scheint die alte gute Form
llsi'piOo,- zu stehen, die man bei dem geringen Abstand zwischen E und £ auch hier vor-
aussetzen möchte. Das Ziel der Flucht ist eine perspectiviseh dargestellte Stadt mit
zinnengekrönten Thürmen. die durch die wohlerhaltene Beischrift KOPINOOS als Korinth
J) Von Xcbke leider übersehen, aber in der Abbildung der 'Iva. <äp-/. ganz deutlieh.
Antehomerica: a) Raub der Helena.
K) Athen, Polytechnion I. N. 2887. Aus mehreren Stücken zusammengesetzt und unvoll-
ständig. Aus Tanagra, 1884 erworben. Abgeb. 'Etp. Apy. 1884 itlv. 5 A a, B (ä nach einer Zeichuung von
Gillibros. Sach dieser Pubücation hat Lübke die Vorlage für obige Abbildung angefertigt, indem er
die beiden in der 'fopijfMpte getrennten Thoile mit einander verbunden und gleichzeitig einige von Kebh
mitgetheüfe Lesungen eingetragen hat.
Von den beiden Scenen, in die der figürliche Reliefseamuck des Bechers zerfällt,
stellt die erste sicher den Raub der Helena durch Theseus dar. Auf einem in
fliegender Hast dahinstürmenden Viergespann steht Theseus, die geraubte Helena, die
sich mit weit zurückgeworfenem Oberkörper heftig sträubt, mit beiden Armen umfassend
und zärtlich anblickend. Helena trägt einen Aermelcliiton mit gegürtetem Ueberscblag,
Theseus Helm und (,'hlamys. Die Rosse lenkt Peirithoos, mit dem Kentron in der weit
vorgestreckten Linken1). Nach Kumanddis sind alle drei Figuren durch Beischriften
bezeichnet, deren Abschrift jedoch im Text nicht gegeben wird. Auf der Abbildung liest
jnan deutlich EAENH und QHSEY. Schwieriger .sind die neben Peirithoos angegebenen
Buchstabenreste zu deuten: PE.YS. in der zweiten Scene scheint die alte gute Form
llsi'piOo,- zu stehen, die man bei dem geringen Abstand zwischen E und £ auch hier vor-
aussetzen möchte. Das Ziel der Flucht ist eine perspectiviseh dargestellte Stadt mit
zinnengekrönten Thürmen. die durch die wohlerhaltene Beischrift KOPINOOS als Korinth
J) Von Xcbke leider übersehen, aber in der Abbildung der 'Iva. <äp-/. ganz deutlieh.