Z44 Evangelia
gethan hast, dessen zeitliches Unglück sein ewiges Glück
gewesen, indeme er, sambt seinem Hausgesind, zum
wahren Glauben bekehrt worden. 2ich mein GOtt
und HErr! warum bin ich dann betrübt, auch wohl
bißweilen ungedultig, wann etwann ein Kranckheito-
der Widerwärtigkeit mich angreiffet ? Warum ge--
dencke ich nicht vielmehr, daß solches mir zum besten
gemeint, und sage mir demH. David: mir ist gut und
nutz, daß du mich hast gedemüthiget., So will ich dero,
halven, O gütiger JEsu, hinfüro über keine zeitliche
Widerwärtigkeit mehr klagen , sondern allezeit ge-
dencken,es seye zur Besserung meines Lebens, und zur
ewigen Wohlfahrt angesehen: Darum bitte ich, Q
HErr, du wollest mich, nach meinem Verdienst, und
deinem Wohlgefallen, hie zeitlich abstrassen, und dor-
ten ewig verschonen: allein gib mir auch die Genad, al-
les von deiner vatterlichen Hand willig anzunehmen,
und mit Gedult zu übertragen, Amen.
Am ein und zwanyigsten Sonntag nach
Pfingsten/ Epist. Lphcs! 6.
A-Rüder. Werdet gestarckt in dem HErm,
und in der Macht seiner Stärcke. Zie»
het euch an mit dem Harnisch GOttes, daß
ihr bestehen könnt wider den listigen Anlauff
des Teuffels. Dann wir haben nicht zu
kampffen mit dem Fleisch und Blut/ sondern
mit Fürsten und Gewaltigen/ und wider die
Regierer der Finsternus in dieser Welt / daS
ist / wider die schalckhafftige Geister in den
Lüfften. Um deswillen so ergreifst den Har-
nisch
gethan hast, dessen zeitliches Unglück sein ewiges Glück
gewesen, indeme er, sambt seinem Hausgesind, zum
wahren Glauben bekehrt worden. 2ich mein GOtt
und HErr! warum bin ich dann betrübt, auch wohl
bißweilen ungedultig, wann etwann ein Kranckheito-
der Widerwärtigkeit mich angreiffet ? Warum ge--
dencke ich nicht vielmehr, daß solches mir zum besten
gemeint, und sage mir demH. David: mir ist gut und
nutz, daß du mich hast gedemüthiget., So will ich dero,
halven, O gütiger JEsu, hinfüro über keine zeitliche
Widerwärtigkeit mehr klagen , sondern allezeit ge-
dencken,es seye zur Besserung meines Lebens, und zur
ewigen Wohlfahrt angesehen: Darum bitte ich, Q
HErr, du wollest mich, nach meinem Verdienst, und
deinem Wohlgefallen, hie zeitlich abstrassen, und dor-
ten ewig verschonen: allein gib mir auch die Genad, al-
les von deiner vatterlichen Hand willig anzunehmen,
und mit Gedult zu übertragen, Amen.
Am ein und zwanyigsten Sonntag nach
Pfingsten/ Epist. Lphcs! 6.
A-Rüder. Werdet gestarckt in dem HErm,
und in der Macht seiner Stärcke. Zie»
het euch an mit dem Harnisch GOttes, daß
ihr bestehen könnt wider den listigen Anlauff
des Teuffels. Dann wir haben nicht zu
kampffen mit dem Fleisch und Blut/ sondern
mit Fürsten und Gewaltigen/ und wider die
Regierer der Finsternus in dieser Welt / daS
ist / wider die schalckhafftige Geister in den
Lüfften. Um deswillen so ergreifst den Har-
nisch