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Kālidāsa; Cappeller, Carl [Hrsg.]
Kalidasa's Sakuntala: (kürzere Textform) — Leipzig, 1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.42117#0021
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EINLEITUNG.

XV

1) 2, 6 (Pi.) maclit w^rTmTcUS gegenüber dem einfacheren
wra^Tr?: den Eindruck einer Glosse.
2) 5, 14 scheint ssrra für von einem Abschreiber herzurühren,
J O O 7
der den Gebrauch des letzteren beim Imper. nicht kannte (Pat.
übersetzt unrichtig lthe well-aimed arrow’).
3) 6, 7 scheint srrfviErarr ^cT SHjJrraqi im Munde des einfach be-
richtenden Schüler viel zu überschwenglich.
4) 7, 1 ist fcr%rwfkur npa gegen fcrfgrT«frfi ui
cRftisafk eine sekundäre und minderwertige Lesart (vgl. Weber Ind.
St. XIV, 228 und die Anm. zu 4, 16 meiner Ausg.).
5) 10, 6 ist nicht so gut wie Die Aufmerk-
samkeit wird erst später auf das Bastgewand gelenkt.
6) 19, 1 ist das tautologische oder übertriebene
schlechter als
O
7) 39, 3 ist Glosse zu uforpjra; desgl.
8) 52, 16 H7TTVI V( zu it fcrak'k
9) 55, 7 Traqrrfeä'vr zu qnrerföRH^.
10) 74, 6 ist nicht am Platze und jedenfalls nicht,
so gut wie das einfache
11) 80, 9 ist ^Tiwrfrg Gl. zu ^rrgw^-
12) 83, 7 ist TiTHSFrT schlechter als desgl.
13) 83, 15 als mduu (so auch Mall, zu Kir. I, 1).
14) 86, 5 Hirxrwr ist nicht so gut als ^uraWcfT (vgl. Ragh. V, 7).
15) 96, 6 müßte st. (des Namens der Sängerin) der
Name der Favoritin stehen, da der Satz nur so einen guten Sinn gibt.
16) 104, 9 ist snra STUtTH schlechter als snra tmnu
17) 115, 12 ist crraure Gl. zu qruiit funus-
O O vj
18) 119, 9ff. ist jrgfk schlechter als Tnmfe wegen des Wort-
spiels (Z. 12).
19) 123, 4 ist 3UTFR („gefärbt“) weniger gut als ^rarrR („ent-
färbt“).
20) 129, 3 ist tRrwra zwar leichter verständlich, aber
viel matter als ufrurLi
21) 133, 11 ist WH5T leichter, aber nicht so bezeichnend als
(s. meine Anm. zu 79, 12. Anders Patankar, Pref. 15).
22) 148, 11 ist qfiOT erat ift° viel matter als
23) 167, 5 ist das überflüssige sntr: Glosse.
Es will mir ferner scheinen, daß die Verfertiger von B an einigen
Stellen geradezu mit Absicht gewissen sprachlichen oder gramma-
tischen Schwierigkeiten aus dem Wege gegangen sind, die sich in
dem ursprünglichen Texte finden. So z. B. vermeiden sie (Pi. 29,6. 7)
 
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