mit unterschiedliches vielfarbichten Kleidern und Blumen / gleich wie Das 7.
?0M00LM bezieret. Ich weiß noch/daß die Griechen selbige geehret/ Bildnöß^
dann kLusaniLn hat derselben in einem Tempel / welcher auff einem
Eormchischen Acker in einer Cypressen - Höle gestanden / Ehre ange-
than/ sagend/ es stehe kein Bilbnüß ohne heimlichen Ursachen / so er
nicht getrauet zu offenbaremhabe es auch bey keinem 5criprore finden
können. Aber sie feynd sehr verehret worden / und wo einer einigem
Lasters halben angezogen worden / hat er seine Zuflucht bey denensel-
ben gesucht: die aber auß dem Gefangnüß entrunnen/haben sie durch
Hülff der Götter an die nechsie Bäume gehenckt. Apollo hat in der Apollo hat
Hand eine Leyer gehalten/dardurcheine liebliche Harmonizuerzcigen/ "ne Leyer-
andeutend alles in guter -Ordnung zu Halten / dessen Ursach die Sonn
ist/wie ^scroblus meldet/daß sie dicOrdnung derGesetzkn vorgeschrie-
ben. Dahcro einer geschwind/ein andrer langsam beweget worden/
nachdem die Sonn die Tugend eingepflantzt. Weilen ein jeder Him-
mel eine sonderliche Klulsm,wie die klaronici melden/ welche sie biß-
weilen 5irene§ nennen/ wegen des lieblichen Gesangs / Hat/ so scheinet
es daß sie auch folgen wollen / derowegen Apolls der Musen Führer/
bey ihnen Platz gefunden. Derowegen auch / wie p-mi-mi^ meldet/
ihm ein Tempel zu Ehren aussgerichtet worden. Anfangs feynd äl-
lein drey Musen erdacht worden/welchegenennet worden die Betrach-
tung/ Gedächtnüß und das Gesang: Aber Hierin; von Macedonien/
wie pLutL-lia; meldet / sagt es seyen 9-Götter / und hat ihnen solche
Namen gegeben / die hernach behalten worden Der Berg Hat auch
daselst von krerio den Nahmen erhalten / UNO ist Pierischer Berg ge-
nennet worden/ wegen selbigen Bergs feynd alle Musen Pier/äz; ge-
nennet worden. Deß ^ovis Gedächtnüß- Töchter feynd auch der
Poei lund Musen vorgeltcüet worden; welcher in Gedächtnüß und
Verstand begabet / wird leichtlich in dem was er begehrt / gelebret.
Weicher sich aber in den Gedichten befliessen / dem scynd die Götter
genädig gewesen. Die Musen feynd mit Mägdleins Kleidern ange- DerMuse»
than/ auch mit der Nymphen Zierde umgeben / und haben allerhand Bildouß.
Instrumenten getragen und solchen vorgestanden. Sie seynd mit
unterschiedlichen Blumen und Zweigen gezieret worden : bißweilen Der Mu.
mit einem Palmen / wegen deßNamens Gleichförmigkeit; weilen senkrogt.
nemlich d^e kb«nice§ die Schrisst erfunden : Bißwülen.Haben die
Dr ^luls
?0M00LM bezieret. Ich weiß noch/daß die Griechen selbige geehret/ Bildnöß^
dann kLusaniLn hat derselben in einem Tempel / welcher auff einem
Eormchischen Acker in einer Cypressen - Höle gestanden / Ehre ange-
than/ sagend/ es stehe kein Bilbnüß ohne heimlichen Ursachen / so er
nicht getrauet zu offenbaremhabe es auch bey keinem 5criprore finden
können. Aber sie feynd sehr verehret worden / und wo einer einigem
Lasters halben angezogen worden / hat er seine Zuflucht bey denensel-
ben gesucht: die aber auß dem Gefangnüß entrunnen/haben sie durch
Hülff der Götter an die nechsie Bäume gehenckt. Apollo hat in der Apollo hat
Hand eine Leyer gehalten/dardurcheine liebliche Harmonizuerzcigen/ "ne Leyer-
andeutend alles in guter -Ordnung zu Halten / dessen Ursach die Sonn
ist/wie ^scroblus meldet/daß sie dicOrdnung derGesetzkn vorgeschrie-
ben. Dahcro einer geschwind/ein andrer langsam beweget worden/
nachdem die Sonn die Tugend eingepflantzt. Weilen ein jeder Him-
mel eine sonderliche Klulsm,wie die klaronici melden/ welche sie biß-
weilen 5irene§ nennen/ wegen des lieblichen Gesangs / Hat/ so scheinet
es daß sie auch folgen wollen / derowegen Apolls der Musen Führer/
bey ihnen Platz gefunden. Derowegen auch / wie p-mi-mi^ meldet/
ihm ein Tempel zu Ehren aussgerichtet worden. Anfangs feynd äl-
lein drey Musen erdacht worden/welchegenennet worden die Betrach-
tung/ Gedächtnüß und das Gesang: Aber Hierin; von Macedonien/
wie pLutL-lia; meldet / sagt es seyen 9-Götter / und hat ihnen solche
Namen gegeben / die hernach behalten worden Der Berg Hat auch
daselst von krerio den Nahmen erhalten / UNO ist Pierischer Berg ge-
nennet worden/ wegen selbigen Bergs feynd alle Musen Pier/äz; ge-
nennet worden. Deß ^ovis Gedächtnüß- Töchter feynd auch der
Poei lund Musen vorgeltcüet worden; welcher in Gedächtnüß und
Verstand begabet / wird leichtlich in dem was er begehrt / gelebret.
Weicher sich aber in den Gedichten befliessen / dem scynd die Götter
genädig gewesen. Die Musen feynd mit Mägdleins Kleidern ange- DerMuse»
than/ auch mit der Nymphen Zierde umgeben / und haben allerhand Bildouß.
Instrumenten getragen und solchen vorgestanden. Sie seynd mit
unterschiedlichen Blumen und Zweigen gezieret worden : bißweilen Der Mu.
mit einem Palmen / wegen deßNamens Gleichförmigkeit; weilen senkrogt.
nemlich d^e kb«nice§ die Schrisst erfunden : Bißwülen.Haben die
Dr ^luls