Greville.
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ein neues Königtum an den Ufern Britanniens zu
suchen.)
ggg (Gruchy selbst besteht aus einer Reihe zer-
streut liegender Häuser auf der Spitze der Klippen,
einige 60 Meter von der See. Auf der einen Seite
steigt graues Geröll auf, bestanden mit Farnkraut,
hier und dort glänzen Büschel goldnen Ginsters oder
purpurner Heide, durch welche wir das Bergschaf
weiden sehen und hinabschauen auf die Wogen, welche
sich an dem felsigen Gestade schäumend brechen.
Auf der anderen Seite befinden sich Obstgärten und
Weideplätze mit Eichen und Rüstern, vom Sturm zu
phantastischen Formen gestaltet, und vielfach gewundne
Wege mit hohen Hecken, wie man sie in Kent oder
Sussex sieht. Das Haus, in welchem der Künstler
geboren, steht noch. Es ist das letzte in einer Reihe
von vier Gehöften, aus grossen Blöcken von rauhem
grauen Gestein gebaut, das Dach mit Stroh gedeckt.
Ein alter Weinstock mit knorrigem Stamm klettert an
der Mauer empor, und auf einem Granitblock über
der Thür lesen wir die Worte:
Ici est ne le Peintre Jean Francois Mittet
Le 4 Octobre 1814.
Das Haus ist in späteren Jahren geteilt worden,
aber eine Hälfte bewohnt noch die Witwe von Millets
jüngerem Bruder. Wenig ist verändert seit des Malers
Tagen. Der wunderliche alte Brunnen mit dem
bienenkorbförmigen Dach und den Stufen, welcher
auf mehr als einem Milletschen Bilde dargestellt ist,
steht noch, und der Epheu, um dessen Schonung
Millet bat, als er seinen Anteil an dem alten Hause
aufgab, wächst noch dicht über die alten grauen
Steine hinweg.
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ein neues Königtum an den Ufern Britanniens zu
suchen.)
ggg (Gruchy selbst besteht aus einer Reihe zer-
streut liegender Häuser auf der Spitze der Klippen,
einige 60 Meter von der See. Auf der einen Seite
steigt graues Geröll auf, bestanden mit Farnkraut,
hier und dort glänzen Büschel goldnen Ginsters oder
purpurner Heide, durch welche wir das Bergschaf
weiden sehen und hinabschauen auf die Wogen, welche
sich an dem felsigen Gestade schäumend brechen.
Auf der anderen Seite befinden sich Obstgärten und
Weideplätze mit Eichen und Rüstern, vom Sturm zu
phantastischen Formen gestaltet, und vielfach gewundne
Wege mit hohen Hecken, wie man sie in Kent oder
Sussex sieht. Das Haus, in welchem der Künstler
geboren, steht noch. Es ist das letzte in einer Reihe
von vier Gehöften, aus grossen Blöcken von rauhem
grauen Gestein gebaut, das Dach mit Stroh gedeckt.
Ein alter Weinstock mit knorrigem Stamm klettert an
der Mauer empor, und auf einem Granitblock über
der Thür lesen wir die Worte:
Ici est ne le Peintre Jean Francois Mittet
Le 4 Octobre 1814.
Das Haus ist in späteren Jahren geteilt worden,
aber eine Hälfte bewohnt noch die Witwe von Millets
jüngerem Bruder. Wenig ist verändert seit des Malers
Tagen. Der wunderliche alte Brunnen mit dem
bienenkorbförmigen Dach und den Stufen, welcher
auf mehr als einem Milletschen Bilde dargestellt ist,
steht noch, und der Epheu, um dessen Schonung
Millet bat, als er seinen Anteil an dem alten Hause
aufgab, wächst noch dicht über die alten grauen
Steine hinweg.