TAFEL II.
NAPOLEON I.
Auch hier bleibt es für die Wissenschaft
im hohen Grade zu beklagen, dass es an
einem vollkommenen Abguss des Kopfes fehlte,
und selbst während der Ueberführung der
irdischen Ueberreste eines der merkwürdig-
sten Sterblichen von St. Helena nach Paris,
man verabsäumte theils genaue Messungen,
theils eine Abformung des ganzen Hauptes
uns zu erhalten. — Glücklicherweise ergiebt
sich hier indess noch Raum, mindestens den
Vorderhauptwirbel einer genauem Messung
zu unterwerfen, denn leicht möchten solche
Verhältnisse kaum anderswo gerade so wie-
derkehren. Die Höhe des Vorderhauptwir-
bels nämlich, von der Ohröffnung aus ge-
messen, welche bei andern intelligenten Per-
sonen 5" bis 5" und 2—4"' misst, beträgt
hier jedenfalls (so weit der schlechte Abguss
des Ohrs zu messen erlaubt) reichlich 5" 10"'
und gewährt dadurch den Ausdruck einer
gegenständlichen Energie des Geistes, wie sie
sich eben nur in diesem Charakter aussprach,
eine Energie, mit welcher dann die um einen
ganzen Zoll geringere Breite desselben Wir-
bels seltsam contrastirt, dadurch aber theils
ein gewisses unharmonisches Verhältniss der
Seelenvermögen überhaupt bezeichnet, theils
insbesondere das entschiedene Abweisen aller
metaphysischen Richtung (Ideologie) verständ-
lich macht.*) — Uebrigens ist die ganz eigen-
tümliche Modellirung der gesammten Ant-
litz- und Kopf-Oberflächen, so wreit der
Abguss reicht, nicht minder merkwürdig
als jene Grössenverhältnisse; der Ausdruck
einer besondern dämonischen Gross-
heit ist für den Kundigen dabei durchaus
unverkennbar.
*) Man vergleiche hier namentlich S. 168 fg. in meiner „Sym-
bolik", (Zweite Auflage, Leipzig 1857).
NAPOLEON I.
Auch hier bleibt es für die Wissenschaft
im hohen Grade zu beklagen, dass es an
einem vollkommenen Abguss des Kopfes fehlte,
und selbst während der Ueberführung der
irdischen Ueberreste eines der merkwürdig-
sten Sterblichen von St. Helena nach Paris,
man verabsäumte theils genaue Messungen,
theils eine Abformung des ganzen Hauptes
uns zu erhalten. — Glücklicherweise ergiebt
sich hier indess noch Raum, mindestens den
Vorderhauptwirbel einer genauem Messung
zu unterwerfen, denn leicht möchten solche
Verhältnisse kaum anderswo gerade so wie-
derkehren. Die Höhe des Vorderhauptwir-
bels nämlich, von der Ohröffnung aus ge-
messen, welche bei andern intelligenten Per-
sonen 5" bis 5" und 2—4"' misst, beträgt
hier jedenfalls (so weit der schlechte Abguss
des Ohrs zu messen erlaubt) reichlich 5" 10"'
und gewährt dadurch den Ausdruck einer
gegenständlichen Energie des Geistes, wie sie
sich eben nur in diesem Charakter aussprach,
eine Energie, mit welcher dann die um einen
ganzen Zoll geringere Breite desselben Wir-
bels seltsam contrastirt, dadurch aber theils
ein gewisses unharmonisches Verhältniss der
Seelenvermögen überhaupt bezeichnet, theils
insbesondere das entschiedene Abweisen aller
metaphysischen Richtung (Ideologie) verständ-
lich macht.*) — Uebrigens ist die ganz eigen-
tümliche Modellirung der gesammten Ant-
litz- und Kopf-Oberflächen, so wreit der
Abguss reicht, nicht minder merkwürdig
als jene Grössenverhältnisse; der Ausdruck
einer besondern dämonischen Gross-
heit ist für den Kundigen dabei durchaus
unverkennbar.
*) Man vergleiche hier namentlich S. 168 fg. in meiner „Sym-
bolik", (Zweite Auflage, Leipzig 1857).