AGNOLO BRONZINO
Monticelli bei Florenz 1505
15 72 Florenz
10
Bildnis eines schreibenden Knaben
Der rotblonde Knabe steht in vielbraunem, mit schwarzen Sammet-
streifen besetzten Wams, in das ein roter Gürtel und die spanischen
Krausen an Hals und Ärmel Leben bringen, neben dem Tisch,
vor steingrauem Grund. Er hält in der Linken das Tintenfaß, in
der Rechten die Feder über einem Bogen Papier, auf dem er seinen
Namen geschrieben hat: Alexander Gondius Johannis B(aptistae?)
Annos septem natus 1569.
Holz, hoch 55,5 cm; breit 45 cm.
Erworben 1868 in Lyon aus der Sammlung Legrand.
Das Bild, wohl ein Spätwerk des Meisters, war früher dem Clouet zugeschrieben. Schon
der Name Gondi weist auf Florenz. Es ließe sich wegen einer gewissen Weichheit
auch an Santi di Tito (1558-1605) denken, der ein Spezialist des Kinderporträts war.
Tafel XVIII.
Monticelli bei Florenz 1505
15 72 Florenz
10
Bildnis eines schreibenden Knaben
Der rotblonde Knabe steht in vielbraunem, mit schwarzen Sammet-
streifen besetzten Wams, in das ein roter Gürtel und die spanischen
Krausen an Hals und Ärmel Leben bringen, neben dem Tisch,
vor steingrauem Grund. Er hält in der Linken das Tintenfaß, in
der Rechten die Feder über einem Bogen Papier, auf dem er seinen
Namen geschrieben hat: Alexander Gondius Johannis B(aptistae?)
Annos septem natus 1569.
Holz, hoch 55,5 cm; breit 45 cm.
Erworben 1868 in Lyon aus der Sammlung Legrand.
Das Bild, wohl ein Spätwerk des Meisters, war früher dem Clouet zugeschrieben. Schon
der Name Gondi weist auf Florenz. Es ließe sich wegen einer gewissen Weichheit
auch an Santi di Tito (1558-1605) denken, der ein Spezialist des Kinderporträts war.
Tafel XVIII.