und vergnügte Garten Leben. z§>
Und soll euch Helffen noch / der ihr nur seyd allein/
Dazu auch so gelehrt? Ey das will mir nicht ein.
Lernt lieber Freund von mir die Pflug auffs Feld zu treiben/
Das giebet mir das Brodt/ und läßt bey Brodt mich bleiben:
Ich geb'euch nichtes nicht; das Betteln ist umsunst/
Dann es ist nichtes werth all eure viele Kunst.
Damit so wiese man das junge Bluth von hinnen/
Au sehen wie es könn' auffs best sein Brodt gewinnen:
Ihm ist hier nichts zu thun / und war bey diesem Mann
Es all verlohren Werck damit man nichts gewann.
Man möchte fast die Kunst und Wiffenschaffr verfluchen;
Soll seinen Unterhalt man nur mir Bitten suchen:
So dachte der Student; jedoch die Kunst verschmäht
Kein ander als nur der/ so solche nicht versteht.
Man wird gar wenig Gunst zur Kunst beym Bauren spühren/
Es ist so viel Verstand darin als in den Thieren:
Sie gehn am liebsten nur mit ihren Thieren um;
Gleich sucht/ gleich liebet sich/ und so auch dumm und dum.
All käm'llomerus selbst und ließ an beyden Seiten
Von der neun Musen-Schaar sich führen und begleiten:
Wird er beym Bauren doch gar wenig richten aus/
Wofern daß er damit kein Geld ihm brächt ins Hauß.
So ist der Bauer stoltz/ weil er sitzt wohl vor andern/
Die nach dem Brod'herum zu Tode möge wandern:
Ja wann er wüste recht / wie er es doch so gut/
Er hätte traun alsdann noch einen grössern Muth.
Er darff und soll jedoch Gelehrtheit nicht verachten;
Vielmehr hat er wol Fueg derselben nachzutrachten:
Dann wann ein Bauer man und auch gelehrt zugleich/
Kan man in kurtzer Zeit mit Ehren werden reich.
Der Urales lehrt uns das/ den da als einen Weisen
Nicht nur bloß Griechenland auch alle Welt muß preisen:
Dann wie er sah vorher des Oehls Unfruchtbarkeit/
Bemüht' er sich darum für künfftig theurer Zeit.
So wann ein Bauers-Mann zu rechter Zeit kan säen/
Was ihm am besten nützt / und auch darnach kan mähen:
Und wann den Land-Bau er / sein Hauß auch wohl bestellt/
Dann bringt ihm mehrGewinn als andern thutdas Feld.
Und soll euch Helffen noch / der ihr nur seyd allein/
Dazu auch so gelehrt? Ey das will mir nicht ein.
Lernt lieber Freund von mir die Pflug auffs Feld zu treiben/
Das giebet mir das Brodt/ und läßt bey Brodt mich bleiben:
Ich geb'euch nichtes nicht; das Betteln ist umsunst/
Dann es ist nichtes werth all eure viele Kunst.
Damit so wiese man das junge Bluth von hinnen/
Au sehen wie es könn' auffs best sein Brodt gewinnen:
Ihm ist hier nichts zu thun / und war bey diesem Mann
Es all verlohren Werck damit man nichts gewann.
Man möchte fast die Kunst und Wiffenschaffr verfluchen;
Soll seinen Unterhalt man nur mir Bitten suchen:
So dachte der Student; jedoch die Kunst verschmäht
Kein ander als nur der/ so solche nicht versteht.
Man wird gar wenig Gunst zur Kunst beym Bauren spühren/
Es ist so viel Verstand darin als in den Thieren:
Sie gehn am liebsten nur mit ihren Thieren um;
Gleich sucht/ gleich liebet sich/ und so auch dumm und dum.
All käm'llomerus selbst und ließ an beyden Seiten
Von der neun Musen-Schaar sich führen und begleiten:
Wird er beym Bauren doch gar wenig richten aus/
Wofern daß er damit kein Geld ihm brächt ins Hauß.
So ist der Bauer stoltz/ weil er sitzt wohl vor andern/
Die nach dem Brod'herum zu Tode möge wandern:
Ja wann er wüste recht / wie er es doch so gut/
Er hätte traun alsdann noch einen grössern Muth.
Er darff und soll jedoch Gelehrtheit nicht verachten;
Vielmehr hat er wol Fueg derselben nachzutrachten:
Dann wann ein Bauer man und auch gelehrt zugleich/
Kan man in kurtzer Zeit mit Ehren werden reich.
Der Urales lehrt uns das/ den da als einen Weisen
Nicht nur bloß Griechenland auch alle Welt muß preisen:
Dann wie er sah vorher des Oehls Unfruchtbarkeit/
Bemüht' er sich darum für künfftig theurer Zeit.
So wann ein Bauers-Mann zu rechter Zeit kan säen/
Was ihm am besten nützt / und auch darnach kan mähen:
Und wann den Land-Bau er / sein Hauß auch wohl bestellt/
Dann bringt ihm mehrGewinn als andern thutdas Feld.