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einrahmt und es gipfeln ſich die Arabesken in einer prachtvoll
geſchnitzten freiſtehenden Figur des hl. Michael, der dem Teufel
zu ſeinen Füßen liegend auf den Nacken tritt und das Flam-
menſchwert gegen ihn zückt, der Erzengel in voller Rüſtung mit
Panzer und Helm ſoeben auf den Unhold herabfliegend, was
der reich vergoldete flatternde Purpurmantel zeigt. Satanas
krümmt und wendet ſich unmächtig unter des Engels Füßen,
die eine Hand in die Haare eingewühlt, die andere abwehrend
ausgeſtreckt, der Körper in ausgezeichnet anatomiſcher Zeichnung.
Dieſe Gruppe ſteht auf einer Niſche, in der ſich die hl. Mag-
dalena ſitzend mit Todtenkopf und Kreuz, die Hand auf der
Bruſt befindet, den Blick nach oben gerichtet. Rechts und links
in kühnen Bogen ſitzen zwei liebliche Frauengeſtalten in reichen,
ja fürſtlichen Gewändern: die heil. Barbara mit Thurm und
Kelch und die hl. Katharina mit Rad und Schwert, die gol-
denen Kronen auf dem Haupt. Ueber den Häuptern der Jung-
frauen hangen grandioſe Lilien, ihren Duft über ſie ausgießend.
Weiter unten zu beiden Seiten ſitzen in Wolken der heil. An-
tonius das Jeſuskind herzend und Franziskus die Wundenmale
empfangend, beide im Ordenshabit. Auf der Rückſeite iſt Ha-
loff 1709 eingegraben. Vergoldung und Faſſung iſt meiſter-
haft ausgeführt, das Laubwerk ſo rein, wie aus Metall und
getrieben und es macht das Schnitzwerk ſowohl in ſeiner poe-
tiſchen Auffaſſung, als auch der künſtleriſchen Ausführung den
lieblichſten Eindruck, und iſt jedem Kunſtfreund die Beſichtigung
anzuempfehlen, da der Beſitzer dieſe in zuvorkommenſter Weiſe
geſtattet.
Künſtler dem Papſte ein Schreiben zu Füßen legen laſſen, worin
dieſelben ihre Entrüſtung über die neueſten Kaulbach'ſchen Zeich-
nungen ausſprachen und ihre unwandelbare treue Hingebung
an Seine Heiligkeit verſicherten. Der Heilige Vater hat darauf
folgendes Antwortſchreiben erlaſſen: ,,Papſt Pius IX.
Geliebte Söhne, Heil nud apoſtoliſchen Segen. Die Macht
der Finſterniß, geliebte Söhne, welche den gegenwärtigen hef-
tigen Krieg gegen die Kirche auf der ganzen Erde angefacht,
hat ihre Anhänger ſo auf den Kampfplatz geführt, daß zu gleicher
Zeit, wie auf eines Befehlenden Geheiß, die Philoſophie, die
Naturwiſſenſchaften, die Geſchichte, die Geſetzgebung, Macht,
Gewalt, Erfindungen und Handel zum Verderben derſelben
verbündet daſtehen. Aber vergeblich; denn Derjenige, welcher
geſprochen: , Die Pforten der Hölle werden ſie nicht über-
wältigen!'' wird alle Anſchläge ſeiner Feinde zurückwerfen und
vernichten. Wer jedoch zu den Söhnen Gottes zählt, kann keines-
wegs müßig den großen Verunglimpfungen des Vaters zuſchauen;
er ſtellt ſeine Kräfte dem Feinde gegenüber, ſei es durch das
öffentliche mannhafte Bekenntniß des Glaubens, ſei es dadurch
daß er nach Maßgabe ſeiner Stellung diejenigen der Gegner,
denen er mit gleichen Waffen entgegentreten kann, bekämpft,
und ſo ihren Angriff bricht, dem Nächſten aber durch Arbeit
und Beiſpiel zur Wehre wird. Die ſchönen Künſte, zu Got-
tes Ehre geſchaffen und von der Kirche ſtets mit mütterlicher
Sorgfalt erzogen und gehegt, ſie werden in der Gegenwart
zum Schimpfe Gottes und ſeiner Kirche mißbraucht. Deshalb
verdient ihr, geliebte Söhne, das vorzüglichſte Lob, daß ihr nicht
nur gegen dieſen ſacrilegiſchen Mißbrauch öffentlich euren Ab-
ſcheu erklärt, ſondern auch beſtrebt ſeid, durch fromme und
religiöſe künſtleriſche Darſtellungen die Gemüther der durch die
Verführungen einer ſchlechten Malerei und Bildnerei der Wahr-
heit und der Religion Entfremdeten zu Gott zurückzuführen und
an die Hebung des vernachläſſigten und verachteten Dienſtes
Gottes thätige Hand zu legen. Die Geſchichte, welche die
ſtrenge Richterin bilden wird über jene Entwürdigung der Kunſt
und welche die dadurch hervorgerufenen Schäden verzeich-
nen wird, muß euere Geſinnnng und euere Arbeiten lobend
anerkennen, da ihr die Kunſtpflege auf ihre natürliche Abſtam-
mung zurückzuführen bemüht ſeid. Vor Gott aber werdet ihr
euch Verdienſte ſammeln und bei allen Edeldenkenden euch Dank
erwerben, indem ihr nach Kräften dem täglich mehr um ſich
greifenden Verderbniß entgegenwirket. Deshalb erflehen wir
euch einen Lohn, der eueres chriſtlichen Unternehmens würdig iſt,
wir wünſchen euch alle Hilfe und Segnungen des Himmels,
und zum Unterpfand deſſen möge euch der apoſtoliſche Segen
werden, den wir in väterlichem Wohlwollen und größter Liebe
ertheilen. Gegeben zu Rom beim heiligen Petrus, am 7.
Auguſt 1873, im achtundzwanzigſten Jahre unſeres Pontiftcates
Pius JX. Papſt.''
*Ro m. (Vandalismus.) Die Türken, Mongolen und
Turkomannen haben die Tempel in Rom reſpectirt, den Li-
beralen Roms iſt nichts heilig, ſie haben die wildeſten Van-
dalen bereits überflügelt; ſie zerſtören, um zu zerſtören. Wie
die Türken aus Syrien, Paläſtina, Kleinaſien, aus dem Gebiet
von Conſtantinopel und aus Griechenland binnen kaum 100
Jahren eine Wüſte gemacht und allen Glanz der Vergangenheit
vernichtet, ſo machen die modernen Türken Roms aus der
ewigen Stadt eine Wüſte in moraliſchem Sinne; ſie vernichten
oder verſtümmeln die Wunderwerke chriſtlicher Kunſt mit wahrer
Wohlluſt und Bosheit. Selbſt der St. Petersdom, den Byron
das größte und erhabenſte Werk nannte, das menſchliche Haͤnde
der ewigen Gottheit hätten erbauen können, iſt nicht ſicher vor
der Zerſtörungswuth.
* Mainz. (Ein Kunſtwerk aus dem ehemaligen Mainzer
Domſchatz.) Der alte Kirchenſchmuck brachte 1868 Viertel-
jahrheft 4. S. 52. einen Aufſatz unter dem Titel: Verſchol-
lene und vernichtete Kunſtwerke des Mittelalters in Mainz.
Daſelbſt heißt es, wie folgt. Vor dem Hochaltar des Doms
hing in älterer Zeit ein erzvergoldetes Gefäß, urſprünglich be-
ſtimmt, Weihwaſſer aufzunehmen. Es trug die Jnſchriften:
Bis binos quâdruplum complentes dogmate mundum
designant totidem diffusa fluenta per orbem
hoc Albane Deo qui vivis sanguine fuso
abbatis votum Berhtoldi suscipe tecum
huie infinite deposcens gaudia vite
hartwich erat factor et Snello mei fuit auctor
Das Domcapitel beſaß es noch vor ſeiner Auflöſung. Es
galt als verſchollen, befindet ſich aber in dem Domſchatze zu
Speyer. Die Darſtellungen beſtehen aus zwei Partien. Jn
der oberen Partie gießen männliche Geſtalten aus Gefäßen
Waſſer aus, ſie verſinnbilden die vier Paradiesſtröme (1. Moſes
2,10). Dazwiſchen ſitzen Engel, denen als Haupt die Evan-
geliſtenſymbole aufgeſetzt ſind. Hierauf bezieht ſich der erſte
Doppelvers. Gleichwie die vier Ströme (nach der älteren
Vorſtellung) die Welt bewäſſern und befruchten, ſo ergießen die
Evangelien, als große Wahrheitsquellen, ihren Segen auf die
Menſchheit. Die untere Partie, von der erſten durch den zweiten
Doppelvers, der Dedication an St. Alban, den großen Diö-
ceſanpatron, geſchieden, zeigt einen mit einem Ungethüm (Löwen)
kämpfenden Helden und ein anderes Beſtiar, hindeutend auf
den Kampf der Wahrheit und Tugend gegen Lüge und Laſter.
Den oberen Rand nehmen die erſten Verſe, den untern der
zweitletzte Vers ein. Auf der Henke ſteht der letzte Vers.
Bertold war ein ausgezeichneter Abt, 1116—1119; Snello
kommt als Cuſtos noch 1134 vor; ein Hertwic erſcheint 1092
in einer Albansurkunde. Die Figuren ſind in vorzüglichem
Relief gearbeitet, das Ganze iſt ein wahres Prachtgefäß von 16
Cent. Höhe. (M. J.)
*Rom. (Antwortſchreiben des hl. Vaters an die kathol.
deutſchen Künſtler.) Wie bereits mitgetheilt, hatten katholiſche
Verantwortliche Redaetion: Dr. Stephan Braun. — Druck und Verlag der J. Dilger'ſchen Buchdruckerei
einrahmt und es gipfeln ſich die Arabesken in einer prachtvoll
geſchnitzten freiſtehenden Figur des hl. Michael, der dem Teufel
zu ſeinen Füßen liegend auf den Nacken tritt und das Flam-
menſchwert gegen ihn zückt, der Erzengel in voller Rüſtung mit
Panzer und Helm ſoeben auf den Unhold herabfliegend, was
der reich vergoldete flatternde Purpurmantel zeigt. Satanas
krümmt und wendet ſich unmächtig unter des Engels Füßen,
die eine Hand in die Haare eingewühlt, die andere abwehrend
ausgeſtreckt, der Körper in ausgezeichnet anatomiſcher Zeichnung.
Dieſe Gruppe ſteht auf einer Niſche, in der ſich die hl. Mag-
dalena ſitzend mit Todtenkopf und Kreuz, die Hand auf der
Bruſt befindet, den Blick nach oben gerichtet. Rechts und links
in kühnen Bogen ſitzen zwei liebliche Frauengeſtalten in reichen,
ja fürſtlichen Gewändern: die heil. Barbara mit Thurm und
Kelch und die hl. Katharina mit Rad und Schwert, die gol-
denen Kronen auf dem Haupt. Ueber den Häuptern der Jung-
frauen hangen grandioſe Lilien, ihren Duft über ſie ausgießend.
Weiter unten zu beiden Seiten ſitzen in Wolken der heil. An-
tonius das Jeſuskind herzend und Franziskus die Wundenmale
empfangend, beide im Ordenshabit. Auf der Rückſeite iſt Ha-
loff 1709 eingegraben. Vergoldung und Faſſung iſt meiſter-
haft ausgeführt, das Laubwerk ſo rein, wie aus Metall und
getrieben und es macht das Schnitzwerk ſowohl in ſeiner poe-
tiſchen Auffaſſung, als auch der künſtleriſchen Ausführung den
lieblichſten Eindruck, und iſt jedem Kunſtfreund die Beſichtigung
anzuempfehlen, da der Beſitzer dieſe in zuvorkommenſter Weiſe
geſtattet.
Künſtler dem Papſte ein Schreiben zu Füßen legen laſſen, worin
dieſelben ihre Entrüſtung über die neueſten Kaulbach'ſchen Zeich-
nungen ausſprachen und ihre unwandelbare treue Hingebung
an Seine Heiligkeit verſicherten. Der Heilige Vater hat darauf
folgendes Antwortſchreiben erlaſſen: ,,Papſt Pius IX.
Geliebte Söhne, Heil nud apoſtoliſchen Segen. Die Macht
der Finſterniß, geliebte Söhne, welche den gegenwärtigen hef-
tigen Krieg gegen die Kirche auf der ganzen Erde angefacht,
hat ihre Anhänger ſo auf den Kampfplatz geführt, daß zu gleicher
Zeit, wie auf eines Befehlenden Geheiß, die Philoſophie, die
Naturwiſſenſchaften, die Geſchichte, die Geſetzgebung, Macht,
Gewalt, Erfindungen und Handel zum Verderben derſelben
verbündet daſtehen. Aber vergeblich; denn Derjenige, welcher
geſprochen: , Die Pforten der Hölle werden ſie nicht über-
wältigen!'' wird alle Anſchläge ſeiner Feinde zurückwerfen und
vernichten. Wer jedoch zu den Söhnen Gottes zählt, kann keines-
wegs müßig den großen Verunglimpfungen des Vaters zuſchauen;
er ſtellt ſeine Kräfte dem Feinde gegenüber, ſei es durch das
öffentliche mannhafte Bekenntniß des Glaubens, ſei es dadurch
daß er nach Maßgabe ſeiner Stellung diejenigen der Gegner,
denen er mit gleichen Waffen entgegentreten kann, bekämpft,
und ſo ihren Angriff bricht, dem Nächſten aber durch Arbeit
und Beiſpiel zur Wehre wird. Die ſchönen Künſte, zu Got-
tes Ehre geſchaffen und von der Kirche ſtets mit mütterlicher
Sorgfalt erzogen und gehegt, ſie werden in der Gegenwart
zum Schimpfe Gottes und ſeiner Kirche mißbraucht. Deshalb
verdient ihr, geliebte Söhne, das vorzüglichſte Lob, daß ihr nicht
nur gegen dieſen ſacrilegiſchen Mißbrauch öffentlich euren Ab-
ſcheu erklärt, ſondern auch beſtrebt ſeid, durch fromme und
religiöſe künſtleriſche Darſtellungen die Gemüther der durch die
Verführungen einer ſchlechten Malerei und Bildnerei der Wahr-
heit und der Religion Entfremdeten zu Gott zurückzuführen und
an die Hebung des vernachläſſigten und verachteten Dienſtes
Gottes thätige Hand zu legen. Die Geſchichte, welche die
ſtrenge Richterin bilden wird über jene Entwürdigung der Kunſt
und welche die dadurch hervorgerufenen Schäden verzeich-
nen wird, muß euere Geſinnnng und euere Arbeiten lobend
anerkennen, da ihr die Kunſtpflege auf ihre natürliche Abſtam-
mung zurückzuführen bemüht ſeid. Vor Gott aber werdet ihr
euch Verdienſte ſammeln und bei allen Edeldenkenden euch Dank
erwerben, indem ihr nach Kräften dem täglich mehr um ſich
greifenden Verderbniß entgegenwirket. Deshalb erflehen wir
euch einen Lohn, der eueres chriſtlichen Unternehmens würdig iſt,
wir wünſchen euch alle Hilfe und Segnungen des Himmels,
und zum Unterpfand deſſen möge euch der apoſtoliſche Segen
werden, den wir in väterlichem Wohlwollen und größter Liebe
ertheilen. Gegeben zu Rom beim heiligen Petrus, am 7.
Auguſt 1873, im achtundzwanzigſten Jahre unſeres Pontiftcates
Pius JX. Papſt.''
*Ro m. (Vandalismus.) Die Türken, Mongolen und
Turkomannen haben die Tempel in Rom reſpectirt, den Li-
beralen Roms iſt nichts heilig, ſie haben die wildeſten Van-
dalen bereits überflügelt; ſie zerſtören, um zu zerſtören. Wie
die Türken aus Syrien, Paläſtina, Kleinaſien, aus dem Gebiet
von Conſtantinopel und aus Griechenland binnen kaum 100
Jahren eine Wüſte gemacht und allen Glanz der Vergangenheit
vernichtet, ſo machen die modernen Türken Roms aus der
ewigen Stadt eine Wüſte in moraliſchem Sinne; ſie vernichten
oder verſtümmeln die Wunderwerke chriſtlicher Kunſt mit wahrer
Wohlluſt und Bosheit. Selbſt der St. Petersdom, den Byron
das größte und erhabenſte Werk nannte, das menſchliche Haͤnde
der ewigen Gottheit hätten erbauen können, iſt nicht ſicher vor
der Zerſtörungswuth.
* Mainz. (Ein Kunſtwerk aus dem ehemaligen Mainzer
Domſchatz.) Der alte Kirchenſchmuck brachte 1868 Viertel-
jahrheft 4. S. 52. einen Aufſatz unter dem Titel: Verſchol-
lene und vernichtete Kunſtwerke des Mittelalters in Mainz.
Daſelbſt heißt es, wie folgt. Vor dem Hochaltar des Doms
hing in älterer Zeit ein erzvergoldetes Gefäß, urſprünglich be-
ſtimmt, Weihwaſſer aufzunehmen. Es trug die Jnſchriften:
Bis binos quâdruplum complentes dogmate mundum
designant totidem diffusa fluenta per orbem
hoc Albane Deo qui vivis sanguine fuso
abbatis votum Berhtoldi suscipe tecum
huie infinite deposcens gaudia vite
hartwich erat factor et Snello mei fuit auctor
Das Domcapitel beſaß es noch vor ſeiner Auflöſung. Es
galt als verſchollen, befindet ſich aber in dem Domſchatze zu
Speyer. Die Darſtellungen beſtehen aus zwei Partien. Jn
der oberen Partie gießen männliche Geſtalten aus Gefäßen
Waſſer aus, ſie verſinnbilden die vier Paradiesſtröme (1. Moſes
2,10). Dazwiſchen ſitzen Engel, denen als Haupt die Evan-
geliſtenſymbole aufgeſetzt ſind. Hierauf bezieht ſich der erſte
Doppelvers. Gleichwie die vier Ströme (nach der älteren
Vorſtellung) die Welt bewäſſern und befruchten, ſo ergießen die
Evangelien, als große Wahrheitsquellen, ihren Segen auf die
Menſchheit. Die untere Partie, von der erſten durch den zweiten
Doppelvers, der Dedication an St. Alban, den großen Diö-
ceſanpatron, geſchieden, zeigt einen mit einem Ungethüm (Löwen)
kämpfenden Helden und ein anderes Beſtiar, hindeutend auf
den Kampf der Wahrheit und Tugend gegen Lüge und Laſter.
Den oberen Rand nehmen die erſten Verſe, den untern der
zweitletzte Vers ein. Auf der Henke ſteht der letzte Vers.
Bertold war ein ausgezeichneter Abt, 1116—1119; Snello
kommt als Cuſtos noch 1134 vor; ein Hertwic erſcheint 1092
in einer Albansurkunde. Die Figuren ſind in vorzüglichem
Relief gearbeitet, das Ganze iſt ein wahres Prachtgefäß von 16
Cent. Höhe. (M. J.)
*Rom. (Antwortſchreiben des hl. Vaters an die kathol.
deutſchen Künſtler.) Wie bereits mitgetheilt, hatten katholiſche
Verantwortliche Redaetion: Dr. Stephan Braun. — Druck und Verlag der J. Dilger'ſchen Buchdruckerei