DOI Heft:
Nr. 7 (1. Juli 1878)
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.42371#0101
1. Mi 1878.
Ur. 7.
für Kirche, Schule und Baus.
Herausgegeben von
H. Mer; und C. G. PfannschmM.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter und
Me Kirche m Lößnig bei Leidig.
Lößnig ist ein kleines Dorf, eine Stunde südlich von Leipzig, inmitten des
ehemaligen großen Schlachtfeldes von 1813 gelegen. Bis zum Herbst 1876 stand
daselbst ein unscheinbares, kleines Kirchlein, welches wahrscheinlich schon vor Ein-
führung der Reformation erbaut und im Verlauf der Zeit so baufällig geworden
war, daß der Gemeinde nur die Wahl blieb, entweder eine größere umfangreiche
Reparatur oder einen totalen Neubau vorzunehmen. Nachdem das Gutachten des
Unterzeichneten eine Reparatur des Bauwerks als ein verfehltes Unternehmen be-
zeichnet hatte, einigte man sich dahin, den Bau eines neuen Gotteshauses in Angriff
zu nehmen, freilich in größter Einfachheit, denn die zur Verwendung stehenden
Geldmittel waren äußerst gering.
Ur. 7.
für Kirche, Schule und Baus.
Herausgegeben von
H. Mer; und C. G. PfannschmM.
Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter und
Me Kirche m Lößnig bei Leidig.
Lößnig ist ein kleines Dorf, eine Stunde südlich von Leipzig, inmitten des
ehemaligen großen Schlachtfeldes von 1813 gelegen. Bis zum Herbst 1876 stand
daselbst ein unscheinbares, kleines Kirchlein, welches wahrscheinlich schon vor Ein-
führung der Reformation erbaut und im Verlauf der Zeit so baufällig geworden
war, daß der Gemeinde nur die Wahl blieb, entweder eine größere umfangreiche
Reparatur oder einen totalen Neubau vorzunehmen. Nachdem das Gutachten des
Unterzeichneten eine Reparatur des Bauwerks als ein verfehltes Unternehmen be-
zeichnet hatte, einigte man sich dahin, den Bau eines neuen Gotteshauses in Angriff
zu nehmen, freilich in größter Einfachheit, denn die zur Verwendung stehenden
Geldmittel waren äußerst gering.