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1. 1882. vierimdzmanzigstor Jahrgang.

Nr. 12.

für Kirche, schule und Haus.
Herausgegeben von


H. Merz und C. G. pfmmschmidt.

Erscheint monatlich in einem Vogen. Preis des Jahrgangs 4 Mark. — Zu beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.

Das Harlcß-Denkmal in München.
Auf dem nördlichen Friedhöfe zu München ging am Weihnachtsdienstagc des
Jahres 1881 eine Feier vor sich, die zwar auf einen kleinen Kreis beschränkt
war, die aber doch auch weithin Teilnahme gefunden hat. Der Mann, dem sie
galt, war sa eigentlich mehr in der Ferne, als in dem vorwiegend katholischen
München bekannt. An jenem Tage wurde das Harleß-Denkmal seiner Familie
übergeben. Bald nach dem Tode des gefeierten Mannes hatte sich ein Konnte
gebildet zu Stiftung eines würdigen Denkmals für den Mann, der in seinem
Leben eine Zierde der lutherischen Kirche gewesen war und in all ihren Kämpfen
als ein männlicher und heldenhafter Führer vorangeleuchtet hatte. Aus allen
Gegenden Deutschlands und der Ostseeprovinzen liefen Gaben ein; sie erreichten
die Höhe von 6000 Mark. Das Konnte beschloß diese Summe für ein wür-
diges Grabmonument zu verwenden, denn das Grab eines für die Kirche so
 
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