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1. Mäl-Z 1885.

Siebemlndzwanzigster Jahrgang.

Nk. 3.

für Kirche, schule und Haus.


Herausgegeben von
H. Merz uns C. G. Pfmmfchmi-t.

Erscheint monatlich in einem Bogen. Preis des Jahrgangs 4 Marl. — Zn beziehen durch alle Postämter
und Buchhandlungen.

Die Bildwerke an der Crzthüre des Augsburger Doms.
Von vr. MI. Iohannes Merz, Repetent in Tübingen.
(Fortsetzung.)
Ehe wir zu dem Versuch der Erklärung der Bildwerke übergehen, haben
wir uns mit der Frage zu beschäftigen: Ist die Anordnung und der Be-
stand der Bildtafeln, wie wir sie jetzt an der Thüre sehen, ur-
sprünglich oder nicht? Die Gründe, daß diese Frage aufgeworfen wird,
sind folgende:
1) Die Tafeln befinden sich augenscheinlich in Unordnung. Nirgends tritt
uns eine symmetrische Anordnung oder eine Zusammenstellung ähnlicher Gruppen
oder Figuren entgegen, „die Bilder erscheinen völlig unter- und durcheinander
geworfen, wie äisfoota. msmdra xoätas," sagt Allioli (S. 11). Dieser findet
den eigentlichsten innersten Grund der Mischung in der Eigenart des christlichen
 
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