Chronik der Stadt Heidelberg (2.1894 (1895))

II.

Dauliche Enttvicklung der Stadt.

i.

Hinsichrlich der Benciinung der Straßcn isl zu bemerkcn.
daß inil Wirkuug uom k.Zanuar k8st4 cm dcr Teil der sriihercn
Handschuhüheimer Lauvstraße. ivclcher 18stü in dcn Orisstraßcnvcr-
band überaing und der sich von dcm Westeude der Neuentieimer Laud-
straße sGasthaus zur tirvne) bis zum Bkbiichhoivlah unv zur Ein-
inüudung der seitherigcu Bergstraße crstrcckt, ini! letztcrer vereinigt
wurde uud ebensalls veu Naineu „Bergstraße" bcigclegt bekam. Tic
Bczeichnuiig „Haiivschiiliskeimer Laudstraße" wurde auf dic Strecke
nordlich der Aiöiichhoistraße u»d dcs üliüiichhosvlatzcs beschrankt,
ivelche direkt »ach dcin Trls HaiidschuhSheini hinweist und auch uoch
thatsächlich im Lnudstraßcnvcrband steht. Ter Straße, welche anf
vcr Südseitc des Herrmanirschen Hauses, Gaisbcrgstrabc Nr. 101 a,
in ostlicher Richtuuq abzweigl, wurde die Bezcichuuug „Kleiner Kais-
bergweg" beigelegt. Ferner wurde vie seirherige Nadlcrstraße, ivelche
die östliche Fonsetzung der Zähringerstraße bilvet, mit diefer unter
letzterein Nameii verciniat. Sodanu erhielten die seiiherige Mitter-
uiaierstrabe den sttamcu „lstaswerkstraßc", dic Straße, welche nordlich
der (stassabrik, an der Eppelheinier Lnudstraße bcgiuncud, an ver
Neis'fchen Fabrik vornberziehend nnd Vie Bergheinierstraße durch-
krcuzcud, in das Gebiel ves Cemenkwerks hineinführt, die Bczeichnuiig
„Fadriksiraße", dic der Äirchitraße ans der Westjcite zunächst liegende,
vvn Zlorde» uach Südeu zieheude Slraße den Namen „Atitteimaier-
straße", die mcstlich von der ncnen Miiterinaierstraße gclcgene, gleich-