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Bismarckplatz ein Wärterhäuschen zur Aufstellung. Jn der
Brückenstraße wurde an dem Hause des Apothekers Mezel eine
elektrische Uhr, die Nachts beleuchtet wird, angebracht. Zur Eriime-
rung an dic Erbauung des Neckarstadens wurde in die Stütz-
mauer in der Nähc der alten Brücke ein Gedcnkstein eingelassen;
ebenso wurden, um die Lage der alten Römerbrücke im Ge-
dächtnis sestzuhalten, aus beiden Usern des Flusies Gedenksteine errichtct.
Mit diesen vielfachen Arbeiten sür Herstellung und Verbefferung
der Straßen gehen die Kanalisierungsarbeiten Hand in Hand.
Zuin größten Teil befaßten sie sich mit der Weiterführung und Voll-
endung der im voransgehenden Jahre beschloffenen Herstellungen
bedeutenderen Umfangs. Sie bezogen sich vor allem aus die Stadt-
teile auf dem rechten Neckarufer. Jnsbesondere wurde dcr große
Sammelkanal in der Kepleritraße, vcr vom Neckaruser aus-
wärts bis zur Handschuhsheimer Gemarkungsgrenze sleigt und längs
des letzteren bis zur Landstraße hinzieht, sertig genellr. Im Anschlusse
daran crfolgte dieNeu kanalisiernn g der Mönchhofstraße und des
schon bebauten Teils der Werder-, Weber- nnd Kloiestraßc; dann die
Anlage eines neuen Kanals in der von der Keplerstraße ostwärts
ziehenden Etrecke der Ladenburger Straße. Jn das Gebiet ivestlich
der Keplerstraße, welches ursprünglich noch nicht zur Kanalisierung
in Anssicht genoiilinen war, griffen zwei inzwischen notwcndig ge-
wordene Herstellungen hinüber, welche die Kanalisierung in der Aiönch-
hofstraße bis zum nächsten Feldweg und in der Userstraße bis zur
Furchgasse sortführten- Endlich gelangte noch eine Verbindung in
dem tiefliegenden Sammelkanal deS Stadtteils Neuenheim zum Haupt-
auslaß am Ende der Keplerstraße zur Ausführung. Die stark zu-
nehmende Bebauung in diescm Stadtteile machte noch solgende Ar-
bciten notwendig: den in der Handschuhsheimer Landstraße von dem
Ausgange der Lutherstraße ab in nördlicher Richtung bis zur Ge-
markungsgrenze vorgesehenen Kanal nebst den beiden Verbindungen
der Kußmaul- und Grenzstraße init der Bergstraße mit einem Anschluß
sür den zwischen diesen beiden Straßen von Privatunternehmern
erstellte dritte Querstraße zur Bergstraße. Ferner mußte der im öst-
lichen Teile der Weberstraße vorhandene alte Kanal durch einen neuen
Bismarckplatz ein Wärterhäuschen zur Aufstellung. Jn der
Brückenstraße wurde an dem Hause des Apothekers Mezel eine
elektrische Uhr, die Nachts beleuchtet wird, angebracht. Zur Eriime-
rung an dic Erbauung des Neckarstadens wurde in die Stütz-
mauer in der Nähc der alten Brücke ein Gedcnkstein eingelassen;
ebenso wurden, um die Lage der alten Römerbrücke im Ge-
dächtnis sestzuhalten, aus beiden Usern des Flusies Gedenksteine errichtct.
Mit diesen vielfachen Arbeiten sür Herstellung und Verbefferung
der Straßen gehen die Kanalisierungsarbeiten Hand in Hand.
Zuin größten Teil befaßten sie sich mit der Weiterführung und Voll-
endung der im voransgehenden Jahre beschloffenen Herstellungen
bedeutenderen Umfangs. Sie bezogen sich vor allem aus die Stadt-
teile auf dem rechten Neckarufer. Jnsbesondere wurde dcr große
Sammelkanal in der Kepleritraße, vcr vom Neckaruser aus-
wärts bis zur Handschuhsheimer Gemarkungsgrenze sleigt und längs
des letzteren bis zur Landstraße hinzieht, sertig genellr. Im Anschlusse
daran crfolgte dieNeu kanalisiernn g der Mönchhofstraße und des
schon bebauten Teils der Werder-, Weber- nnd Kloiestraßc; dann die
Anlage eines neuen Kanals in der von der Keplerstraße ostwärts
ziehenden Etrecke der Ladenburger Straße. Jn das Gebiet ivestlich
der Keplerstraße, welches ursprünglich noch nicht zur Kanalisierung
in Anssicht genoiilinen war, griffen zwei inzwischen notwcndig ge-
wordene Herstellungen hinüber, welche die Kanalisierung in der Aiönch-
hofstraße bis zum nächsten Feldweg und in der Userstraße bis zur
Furchgasse sortführten- Endlich gelangte noch eine Verbindung in
dem tiefliegenden Sammelkanal deS Stadtteils Neuenheim zum Haupt-
auslaß am Ende der Keplerstraße zur Ausführung. Die stark zu-
nehmende Bebauung in diescm Stadtteile machte noch solgende Ar-
bciten notwendig: den in der Handschuhsheimer Landstraße von dem
Ausgange der Lutherstraße ab in nördlicher Richtung bis zur Ge-
markungsgrenze vorgesehenen Kanal nebst den beiden Verbindungen
der Kußmaul- und Grenzstraße init der Bergstraße mit einem Anschluß
sür den zwischen diesen beiden Straßen von Privatunternehmern
erstellte dritte Querstraße zur Bergstraße. Ferner mußte der im öst-
lichen Teile der Weberstraße vorhandene alte Kanal durch einen neuen