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Chronik der Stadt Heidelberg — 18.1910 (1913)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0023
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17

wodurch Gehaltsaufbefferungen von rund 16000 Mk. gewährt
worden sind.

Ebenso wurden unter dem gleichen Datum die Gehalts-,
Ruhegehalts- und Linterbliebenenversorgungsverhältniffe des

1. und 2. Bürgermeisters einer entsprechenden Neuordnung
unterworfen.

Das Bürgermeisteramt erließ 1020 Zahlungsbefehle, 231
Zahlungsbefehle wurden widersprochen. Die Zahl der Termine
in Zivil- und Beleidigungssachen, Ausweisungen aus Miet-
wohnungen sowie Streitigkeiten, welche das Bürgermeisteramt
als Aufsichtsbehörde der Krankenkaffen erledigte, betrug 2312.
Es wurden ungefähr 1200 vollstreckbare Ausfertigungen erteilt,
A Arrestbefehle und einstweilige Verfügungen, 337 Straf
verfügungen wegen Feldfrevel, 6 Strafbescheide wegen Aber-
tretung der Verbrauchssteuer und Speisemarkt-Ordnung erlaffen
und 172 ungerechtfertigte Schulversäumniffe geahndet, sowie
auf zirka 20M Vorlagen der Stadtkaffe und anderer öffent-
licher Kassen wegen Betreibung ihrer Forderungen verfügt.
Die Zahl der Veglaubigungen betrug etwa 300.

Die Geschäfte des Grundbuchamts verteilen sich wie folgt:

I. Protokolle und Beurkundungen:

Nach § 313 B.G.B. und Auflaffungen .... 33

Svnstige.27?

II. Eintragungen:

1. Des Eigentümers.604

darunter sind fteuerpflichtige Äbergänge begriffen mit
einem Preis von 7381194 Mk., woraus angesetzt
wurde:

a) Verkehrssteuer . . . 199326.30 Mk.

b) Gemeindezuschlag 37313.13 „

e) Reichsstempelsteuer . 4036.70 „

2. Lasten in Abt. II.114

3. Pfandlasten. 799

und zwar a) Briefhypotheken 311

K) Vuchhypotheken . . 20
 
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