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Chronik der Stadt Heidelberg — 18.1910 (1913)

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https://doi.org/10.11588/diglit.2734#0259
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Auf die Stelle des Kerrn Dekans Schwarz wurde Stadt-
pfarrer ötto Froinmel versetzt, der die Pfarrstelle im Nobr-
bacher Vezirk inne hatte. Sie wurde während ihrer Erledigung
vvn Stadtvikar Dr. Ott versehen und crhielt an, 8. November
durch einstimmige Wahl deS Äerrn Pfai-rerS Mar Weiß in
WaldShut cinen neuen Seelsorger.

Am 7. Dezember verließ Stadtvikar Dr. Stt .^eidelberg,
um sich in seiner 5>eimat auf die blnivcrsitätslaufbahn vorzu
bereiten. Seit l. November 1906 hatte er das l. Stadtvikariat
innegehabt und in dcn 4 Iahren sich das Vertraucn und die

lvorben.

löerr Pfarrer Naupp in ShandschuhSheim, der fast ein
Menschenalter in dieser Gemeinde in scqensreicher Dätigkeit
gewirkt hat, trat am 1. Ianuar 1910 ,n den ivohlvcrdienten
Nuhestand. Sr hat aber seinen Wohnsitz in dbandschuhsheim
behalten, wo er während seines langen Lebens so vielen ein
gütiger und wohlmeinender Freund, gar manchem ein Nettcr
in dcr Not gewesen ist, und wo Dank und Aebe seiner Gemeinde
ihn umgeben.

Da die i,u Zannar I9lO oorgenomniene Pfarrwahl er-
gebnislos verlief, wurdc die Pfarrei von Seiner Königl. dbohcit
dem Großherzog dcm Pfarrer Üermann Gilg von Grünwetters-
bach übertragen, der am 7. April in §äandschuhShcim auszog.

Der Älteste des Kirchengemeinderats, Geheimer .Fofrat
Sttübe, trat wcgen vorgerückten Alters von seinem Amt zurück,
in dem er seit I87Z mit Treue und köingebung gewirkt hatte^
desgleichcn wegen Kräuklichkeit Privatmann Ludwig Burckhardt.

Durch den Tod hak die Kirchengemeindeversaminluiig vcr
loren die 5>ettcn Buchhändler Gustav Koester, Obcramtsrichter
a. D. Aler. Mündel und den frühcren Obcrpedell der Llni
ver-sität, K. Beideck.

mann Christ. ddofmann und Oberlehrer a. D. 2oh. Schweinfurth.

Für die dderren Koester, Mündel, Beideck, Waltz und >dof-
mann, sowie für 3 sonst ausgeschiedene Äerren hat die Kirchen
 
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