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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 1.1909

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7. Heft
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Denkmalpflege
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Institute und Vereine
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https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0252

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236

Der Cicerone

Heft 7

(Stadtmuseum), Chemnitz (Altertümersammlung
des Vereins für Chemnitzer Geschichte), Colditz
Städtische Sammlung örtlicher Altertümer) C r i m -
mitschau (Museum des Gewerbevereins), Dip-
poldiswalde (Sammlung des Gebirgsvereins),
Döbeln, (Altertumsmuseum), Dresden (Armee-
Sammlung, Museum des K. S. Ältertumsvereins,
Museum des Vereins für Sächsische Volkskunde,
Sammlung für Baukunst [an der Königl. tech-
nischen Hochschule], Stadtmuseum), Freiberg
Ältertumsmuseum, König Älbert-Museum), Frau-
enstein (Ältertumssammlung), Grimma (Mu-
seum des Altertums- und Geschichtsvereins),
Gautzsch (Privatsammlung des Pfarrers Krause),
Großenhain (Heimat-Museum), Großröhrs-
dorf (Ortsmuseum des Gewerbevereins), Groß-
schönau Krumbholz-Museum), Hainichen
(Stadtmuseum), Kamenz (Ältertumssammlung),
Kirchberg (Ältertumsmuseum),Lausigk (Stadt-
archiv für örtliche Geschichte), Leipzig (Samm-
lung der Deutschen Gesellschaft, Sammlung des
Vereins für die Geschichte Leipzigs), Leisnig
(Sammlung des Geschichts- und Ältertumsver-
eins), Löbau (Privatmuseum, gegründet von
Stadtrat Berndt), Marienberg (Ältertumsmu-
seum des Gewerbevereins), Meerane (Gewer-
bemuseum), Meißen (Sammlung des Vereins
für Geschichte der 'Stadt Meißen), Mittweida
(Mittweidaer Verein für Volkskunde und Ge-
schichte der Heimat), Mylau (Ältertumsverein),
Neustadt (Städtische Ältertumssammlung),
Olbernhau (Ältertumssammlung), Oschatz
(Sammlung des Vereins für Orts- und Volks-
kunde), Oy bin (Oybin-Museum), Pegau (Stadt-
museum), Pirna (Städtisches Museum), Plauen
i. V. (Sammlung der Museumsgesellschaft), Puls-
nitz (Ältertumsmuseum), Reichenbach i. V.
(Museum des Vereins für Naturkunde), Rochlitz
(Sammlung des Vereins für Rochlitzer Geschichte),
Saupersdorf (Ältertumsmuseum), Walden-
burg (Ältertumsmuseum des Gewerbevereins),
Wald heim (Städtisches Ältertumsmuseum),
Wurzen (Ortsmuseum, von Otto Jakob gegrün-
det), Zittau (Städtisches Museum, Ältertums-
museum des HerrnBehms) und Zwickau (Samm-
lung des Älertumsvereins). wd.

s

PETERSBURG

Die Kaiserl. Russische Archäologische Gesell-
schaft hat in einer ihrer letzten Sitzungen be-
schlossen, dem Mangel einer einigermaßen be-
friedigenden Geschichte der klassischen Kunst
in der russischen Literatur durch Herausgabe
einer solchen aus eigenen Mitteln abzuhelfen.

Zu dieser Publikation sollen alle vorhandenen
russischen Archäologen und Kunsthistoriker
herangezogen werden, und dieselbe soll im
Laufe von drei Jahren in drei Bänden erscheinen.
Band I wird die älteste Kunst bis zum VI. Jahr-
hundert v. Chr. umfassen, Band II das V. Jahr-
hundert bis zur hellenistischen Epoche und
Band III die hellenistische Epoche. P. E.

S

STUTTGART ■-

Ein staatlicher „Landesausschuß für
Natur- und Heimatschutz“ unter dem Vor-
sitz des württembergischen Kultusministers be-
gann am 12. März seine Tätigkeit. Äm gleichen
Tage wurde ein württembergischer Zweigverein
des Bundes Heimatschutz in Stuttgart ge-
gründet. Als Vorsitzende zeichnen der Direktor
der Beratungsstelle für das Buchgewerbe, Prof.
Schmohl, sowie die Tübinger Professoren Lange
und Fuchs. b—m.

INSTITUTE und VEREINE

BERLIN

In der Sitzung der Kunstgeschichtlichen
Gesellschaft am 8. Januar sprach HerrWeis-
bach über Domenico Theotocopuli, gen.
el Greco. Er hob die Aktualität des Problemes
Greco hervor, der, wie man weiß, besonders
von Pariser Ateliers „lanciert“ worden ist, und
dessen Bilder neuerdings zumal in Amerika
sehr gesucht werden. Gegenüber dem nur sehr
bedingt anerkennenden Urteile Justis hat der
Spanier Cossio den Meister neuerdings wieder
sehr hoch eingeschätzt. Der Vortragende ver-
breitet sich über das Schaffen Grecos und unter-
scheidet darin drei Phasen, die erste, veneziani-
sche, die zweite, in der er den eigentümlichen
Greco-Stil ausbildet, die dritte endlich, die diesen
Stil in einseitiger und willkürlicher Steigerung
und Ausartung zeigt.

Mit Cossio weist Weisbach den Vorwurf des
Irrsinns, den Justi u. a. erhoben, zurück und
führt als Zeichen für die Klarheit seines Geistes
besonders die real gesehenen Porträts des
Künstlers an.

Herr Wulff wirft die Frage nach Zügen in
Grecos Schaffen auf, die sich durch die griechische
Abkunft erklären ließen. W. findet jn dem
Mangel an physisdier Funktion in Grecos Kör-
pern eine echt byzantinische Eigentümlichkeit,
 
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