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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 1.1909

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22. Heft
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Stattgehabte Auktionen
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https://doi.org/10.11588/diglit.24117#0749

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Stattgehabte Auktionen

72t

Nr. 1045, Washington nach E. Savage (Baker 118,
Abb. i. Kat.), 105 fl.; Nr. 1046, Washington
(Baker 147, Abb. i. Kat.), 400 fl. J. Mac Är-
dell: Nr. 1048, Rubens mit Frau und Kind
(Godwin 121), 30 fl. R. Gaywood: Nr. 1053,
Wilh. Heinridi, 40 fl. L. Sailliar: Nr. 1075,
Wilhelm II., 60 fl. ]. R. Smith: Nr. 1085, Die
Kinder von Wilhelm V. (Abb. i. Kat.), 245 fl.

Deutsche Schule: ]. Falck: Nr. 1125, Joh.
Ulr. de Wallich (Bl. 289), 35 fl. K. E.

S

BRÜSSEL - -

Von den Bildern der durch Le Roy Freres ver-
steigerten Sammlung Edouard Fetis wurden
für das Museum erstanden: ein in sehr schlech-
tem Zustande befindliches Bild in Wasserfarben,
„Anbetung der Könige“, welches Hulin dem
älteren Breughel zuschreibt für 9100 Fr., ein
Lucas von Leyden bezeichnet 1511, „Ver-
suchung d. h. Antonius“ für 6000 Fr. und ein
kleiner Lucas Cranach „Diana und Apollo“
für 4400 Fr. Ferner erzielten zwei Tafeln von
Henri Met de Bles 2500 Fr. Peter Breu-
ghel d. J. „Die Werke der Barmherzigkeit“
3400 Fr. Ein kleines Diptychon mit den Bild-
nissen der Kinder Philipp des Schönen
7200 Fr., fünf Tafeln vom Meister von Mess-
kirch, diverse Heilige, 20000 Fr., eine Madonna
von Quinten Matsys 3000 Fr., „Christus am
Kreuz zwischen Heiligen“, flämische Schule,
10000 Fr., „Stadtbild mit Markt“ des seltenen
Theobald Michau 3600 Fr. Außer den erst-
genannten Bildern wurde nur von Privaten
gekauft. F. M.

s

LONDON ===== ..

Altenglisches Porzellan. Messrs Stoner &
Evans hielten in 3, King St., St. James’, eine
kleine, aber gewählte Ausstellung alteng'ischen
Porzellans ab. Die meisten Stücke stammen aus
Worcester und Chelsea. Worcester war mehr
von China, Chelsea mehr von Meißen und Sevres
beeinflußt. — Von Ausstellungen moderner
Kunst, von denen jetzt eine große Anzahl zu

sehen sind, seien hier nur kurz angeführt die
der Goupil Gallery in Regent Street, in der
eine Reihe der lebendigsten englischen Künstler
der Gegenwart, u. a. Wilson Steer, B. Y. Ca-
meron, William Nicholson, Rothenstein und Wal-
ter Russell, wertvolle Werke ausgestellt haben;
die der Society of Portrait Painters in der
New Gallery, Regent Street, in der wieder ein
paar ältere Werke, diesmal von Hogarth, Zof-
fany usw. sich finden; ein Teil der Ausstellung
besteht aus Porträts von Bühnenberühmtheiten;
in den Leicester Galleries hält William
Strang, der scharfsichtige, eine Einmannsschau
ab; „Red Fez“ ist ein stark durdrempfundenes,
breit und kräftig gemaltes Porträt; der Schwarz-
weißsatyre „£ 72000“, auf der ein Händler die
große Pauke rührt, um Gelder für das Holbein-
bild zusammenzubringen, merkt man den Zorn
des lebenden Künstlers an; so ganz unrecht hat
Strang nicht.

* *

*

Von einer einzigen Auktion bei Sothebys ist
zu berichten und in ihr von einem einzigen
Werke, einem feinen Exemplar der 1762-Äusgabe
der La Fontainesdien „Contes et Nouvelles en
Vers“ mit Abbildungen von Eisen usw. Das
Werk brachte £ 50. Im übrigen herrscht noch
völlige Stille auf dem Auktionsmarkt. F.

NEUE KATALOGE

Franz Meger, Dresden, Struvestr. 2. Katalog 42:
Ansichten des In- und Auslandes.

G. Rapillg, Paris, 9 Quai Malaquais, Katalog 96:
Estampes, Livres d’Art.

K. Th. Völcker, Frankfurt a. M., Römerberg 3.
Katalog 279: Rheinprovinz und Westfalen. 966 Nummern.

Richard Bertling, D resden-A., Katalog 64: Auto-
graphen. 774 Nummern; Katalog 65: Geheime Wissen-
schaften. 1118 Nummern.

Schweitzer & Mohr (Rieh. Ryll), Berlin W 35.
Katalog 8: Studenten-Silhouetten. Der Katalog ist mit
einem Vorwort von Dr. Fabricius-Marburg und Rieh. Ryll
versehen.

C. G. Boerner, Leipzig, Nürnbergerstr. 44. Ka-
talog 15: Faust und Werther.

Fr. Klübers Nachf. (Nähr & Funk), Buchhandlung u.
Antiquariat, München, Lenbachplatz 9. Antiquariats-
katalog 168: Geschichte.

Zur ge fl. Beachtung.

Die verantwortliche Leitung des Cicerone übernimmt vom
nächsten Hefte an Dr. Hermann Voss. Zuschriften, An-
fragen, Kataloge usw., auch die Beiträge der nicht ständigen Mitarbeiter sind von jetzt an
an die Adresse des verantwortlichen Redakteurs: Charlottenburg, Knesebeckstr. 32, zu richten.

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