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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 2.1910

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3. Heft
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Der Kunstmarkt - Von den Auktionen
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Kleine Nachrichten
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https://doi.org/10.11588/diglit.24116#0135

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STATTGEHABTE AUKTIONEN

Nr. 554. Binnenhuis: 140 M.; Nr. 555. Netten-
boetster: 61 M.

L. von Kalckreuth:

Nr. 557. Auf dem Felde: 66 M.; Nr. 558. Halb-
figur eines alten Bauern: 52 M.; Nr. 559. Alte
mit Krücke: 65 M.; Nr. 560. Schleppdampfer im
Hamburger Hafen: 50 M.

Max Klinger:

Nr. 564. 14 Blatt: Feftfchrift des Königl. Kunft-
gewerbe-Mufeums zu Berlin: 560 M.; Nr. 566.
Opus I. Radierte Skizzen: 2700 M.; Nr. 567.
Opus II. Rettungen ovidifcher Opfer: 1050 M.;
Nr. 568. Malerifche Zueignung: 235 M.; Nr. 569.
Dasfelbe Blatt: 95 M.; Nr. 570. Pyramus und
Thisbe I: 72 M.; Nr. 571. Pyramus und Thisbell:
73 M.; Nr. 572. Pyramus und Thisbe IV: 65 M.;
Nr. 574. Apollo und Daphne I: 62 M.; Nr. 575.
Satyre: 71 M.; Nr. 576. Opus III: 1190 M.;
Nr. 576a. Adam. Verworfene Platte: 590 M.;
Nr. 577. Opus IV: 560 M.; Nr. 577 a. Simplicir,
Schreibftunde. Früher Abdruck: 155 M.; Nr. 578.
Opus VI: 1100 M.; Nr. 579. Rettung: 92 M.;
Nr. 581. Ruhe: 52 M.; Nr. 582. Mondnacht:
1500 M.; Nr. 583. Sommernachmittag: 1610 M.;
Nr. 584. Dasfelbe: 225 M.; Nr. 585. Titelblatt
zu Opus VIII, Ein Leben: 115 M.; Nr. 586. Ver-
führung: 205 M.; Nr. 587. Opus IX: 890 M.;
Nr. 588. Ein Schritt: 280 M.; Nr. 589. Intermezzo:
370 M.; Nr. 590. Accorde: 410 M.; Nr. 591.
Nackte Frau am Baum: 315 M.; Nr. 592. Nacht:
260 M.; Nr. 593. Der Raub des Lichtes: 310 M.;
Nr. 594. Das Feft: 395 M.; Nr. 595. Homer:
255 M.; Nr. 596. Der Bauer, deffen Saat in Un-
heil aufgeht: 120 M.; Nr. 597. Der Künftler:
150 M.; Nr. 598. Die Peft: 125 M.; Nr. 599. Das
Elend: 260 M.; Nr. 600. Tote Mutter: 365 M.;
Nr. 601. Zeit und Ruhm: 230 M.; Nr. 601a. An
die Schönheit: 1835 M.; Nr. 602. Integer Vitae
Scelerisque Purus: 210 M.; Nr. 603. Herrfcher:
920 M.; Nr. 605. Die Gurlitt-Ausftellungskarte:
Phantafie und Künftlerkind: 67 M.; Nr. 606.
Weiblicher Akt in Schabkunft: 285 M.; Nr. 607.
Das Leuckart-Diplom: 66 M.; Nr. 611. Titelbild
zum neuen Tannhäufer von Griefebach: 350 M.;
Nr. 612. Exlibris Eduard Arnhold: 70 M.; Nr. 613.
Exlibris Eifa Afenijeff: 135 M.; Nr. 614. Exlibris
Wilhelm Bode: 80 M.; Nr. 615. Exlibris Landrat
Dr. von Dietel: 54 M.; Nr. 616. Exlibris Kom-
merzienrat Georg Giefecke: 70 M.; Nr. 617. Ex-
libris Walther Giefecke: 54 M.; Nr. 618. Exlibris
Fritz Gurlitt: 52 M.; Nr. 622. Exlibris Julius
Klengel: 62 M.; Nr. 623. Ehrendiplom für Dr.
Maercker: 255 M.; Nr. 624. Ehrenbürgerbrief für
Oberbürgermeifter Dr. Otto Georgi: 100 M.;
Nr. 625. Menu zum Akademikerball 1878: 510 M.

(Fortfeßnncj und Schluß im nächften Hefte.)

FLORENZ Eine gefellfchaftlich intereffante
Begebenheit war die kürzlich ftattgehabte Auk-
tion von Paganinis Nachlaß, die unter reger
Beteiligung der Florentiner Antiquare und Ju-
weliere ftattgefunden hat. Indes kam nur ein Teil
des Nachlaffes zum Ausruf, da den gefamten hand-
fchriftlichenTeil — Manuskripte, Autographen der
Hauptwerke Paganinis und über 100 noch un-
veröffentlichte Kompofitionen — der bekannte
FlorentinerÄntiquarLeoS.Olfchki für 17500Lire
erwarb, während die Brieffammlung des Meifters
ebenfalls gefchloffen um den Preis für 3050 Lire
in den Befife eines anderen Florentiner Antiquars
überging. Intereffant find einige Preife für Geigen.
Seine berühmte Geige hat Paginini bekanntlich
feiner Vaterftadt Genua vermacht, die den dazu
gehörigen Bogen um 1800 Lire erwarb. Ein
prächtiges Violoncello von Nicolai Amati vom
Jahre 1734 wurde für nur 5800 Lire losgefchla-
gen, obwohl es urfprünglich auf 25000 Lire
taxiert war. Eine kleine primitive Geige, auf
die der junge Paginini zuerft gefpielt, brachte
400 Lire. Beffer erging es mit den Preifen der
vielen Medaillen, Bufennadeln, Tabatieren —
alles Gefchenke europäifcher Fürftlichkeiten —
die wenigftens insgefamt 22000 Lire erzielten.

PÄRIS Der Januar ift immer ein ftiller Monat
im Hotel Drouot. Während aber im allgemeinen
gegen Ende des Monats die Stimmung lebhafter
wird, flaute fie in diefem Jahre noch weiter ab,
was ausfchließlich der Hochwafferkataftrophe zu-
zufchreiben ift. Selbft die Verweigerung der
bedeutfamen Bibliothek M. B. fand nicht ganz
den erwünfchten Zufpruch. Die Verweigerung
Gouyer erbrachte am erften Tage 36586 fs.; die
Sammlung beftand aus Porzellan, Miniaturen,
Gemälden und Möbeln.

KLEINE NACHRICHTEN

BERLIN Im Erdgefchoß des Haufes Adlon
unter den Linden hat Charles A. de Burlet
eine ftändige Aufteilung alter und neuerer Gra-
phik eingerichtet. Die fehr anfprechende und
vornehme Ausftattung der neuen Kunfthandlung
wurde von Muthefius entworfen. Unter den
gegenwärtig ausgeftellten Blättern find befonders
bemerkenswert dasporträtVarnbühlers von Dürer
(farbiger Holzfchnitt) und das berühmte „Ecce
homo“ Rembrandts.

BRÜSSEL Durdi die Firma J. & A. Leroy
hier wurde ein bisher im Befife der Famile von
Robiano befindliches 37—42 cm großes Bild von
Vermeer van Delft, ein fchreibendes Mädchen

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