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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 4.1912

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22. Heft
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Der Kunstmarkt - Von den Auktionen
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Aus der Sammlerwelt und vom Kunsthandel
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https://doi.org/10.11588/diglit.25673#0918

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AUS DER SAMMLERWELT UND VOM KUNSTHANDEL

570 M.; Nr. 54. Derf.: 300 M.; Nr. 55. Derf.:
1400 M.: Nr. 56. Fritj Erler: 1700 M.; Nr. 57.
Derf.: 680 M.; Nr. 58. Derf.: 3150 M.; Nr. 59.
Max Feldbauer: 250 M.; Nr. 60. Derf.: 250 M.;
Nr. 61. Derf.: 260 M.; Nr. 62. Derf.: 250 M.;
Nr. 75. Walter Georgi: 900 M.; Nr. 76. Derf.:
750 M.; Nr. 77. Hugo v. Habermann: 1400 M.;
Nr. 78. Derf.: 340 M.; Nr. 79. Derf.: 300 M.;
Nr. 80. Derf.: 700 M.; Nr. 83. Hans Heider:
480 M.; Nr. 84. Ädolf Hengeler: 4250 M.; Nr. 88.
Carl Heyn: 320 M.; Nr. 89. Derf.: 250 M.; Nr. 96.
Angelo Jank: 505 M.; Nr. 98. Richard Kaifer:
390 M.; Nr. 99. Eugen Kampf: 970M.; Nr. 100.
Max Klinger, Kreidezeichnung: 205 M.; Nr. 101.
H. Kreyßig: 970 M.; Nr. 102. Max Kufchel:
225 M.; Nr. 103. Albert Lamm: 450 M.; Nr. 106.
Walter Leiftikow: 3900 M.; Nr. 107. Franz von
Lenbach: 3000 M.; Nr. 108. Max Liebermann:
1750 M.; Nr. 109. Derf.: 3000M.; Nr. 110. Adolf
Münzer: 1700 M.; Nr. 116. Friß Oßwald: 650M.;
Nr. 125. Hans Peterfen: 910 M.; Nr. 132.
Walter Püttner: 325 M.; Nr. 133. Derf.: 300 M.;
Nr. 134. Leo Puß: 1450 M.; Nr. 135. Derf.:
2200 M.; Nr. 136. Derf.: 760 M.; Nr. 137.
Derf.: 415 M.; Nr. 138. Derf.: 2700 M.; Nr. 139.
Derf.: 405 M.; Nr. 140. Derf.: 300 M.; Nr. 156.
Horft Schulze: 400 M.; Nr. 157. Karl Spißweg:
3250 M.; Nr. 158. Franz von Stuck: 3100 M.;
Nr. 159. Hans Thoma: 600 M.; Nr. 160. Wilh.
Trübner: 1000 M.; Nr. 161. Friß von Uhde:
2200 M.; Nr. 168. Albert Weisgerber: 600 M.;
Nr. 169. Heinrich Zügel: 3050 M.

Nachtrag. Nr. 41a. Julius Diez: 3600 M.;
Nr. 55a. Erich Erler: 1000 M.; Nr. 58a. Friß
Erler: 3150 M.; Nr. 84a. A. Herrmann: 335 M.;
Nr. 84b. Derf.: 300 M.; Nr. 100a. Max Klinger,
Zeichnung: 455 M.; Nr. 140a. LeoPuß: 3000 M.;
Nr. 159a. Hans Thoma: 520 M.; Nr. 170. Max
Stolz: 155 M.; Nr. 171. Derf.: 130 M.

LONDON Meffrs. Sotheby verweigerten
am 28. und 29. Oktober die Originalkarikaturen,
die im „Vanity Fair“ feit Jahren erfchienen find
und meift von L. Ward ftammen. Die 446 Partien
trugen £ 1455.3.6 ein. Am folgenden Tage
kamen u. a. fpanifche Kunftbüdier zur Auktion,
darunter „Goya, Caprichos 1799“, £ 29.

Am 6. und 7. November kam eine bedeutende
von Mr. E. K. Burftal zufammengebrachte, ca.
250 Partien umfaffende Sammlung britifcher,
angelfächfifcher und englifcher Münzen
zur Verfteigerung, die £ 1114.11.0 eintrug. Der
fieben Tafeln enthaltende illuftrierte Katalog
(21/2 Schillinge) ift durch feine zahlreichen Ab-
bildungen und genauen Befchreibungen von
bleibendem Wert.

In einer Bilderverfteigerung bei Meffrs.Fofter
am 6. November koftete ein dem A. Oftade zu-
gefdiriebenes Werk: „Bauern beim Kartenfpiel“,
£ 168; F. de Wets „Rebekka am Brunnen“,
£ 110.5.0. F.

ÄÜS DER SÄMMLERWELT
UND VOM KUNSTHÄNDEL

BRUSSEL Huf einer Verfteigerung bei Arthur
Le Roy wurde eine Halskette aus getriebenem
Silber, früher der Schüßengilde in Heffen bei
Mecheln gehörig, für 5000 Fr. verkauft. Die
Arbeit aus dem 17. Jahrhundert, in der Art der
Ketten des Goldenen Vliefes, zeigt eine Anzahl
Wappen, auf einer Platte das Martyrium des
hl. Sebaftian und ringsherum kleine Sdiüßen-
bogen. F. M,

LONDON Ein peinlicher Gerichtsfall, in dem
ein bekannter Sammler und Händler Sir G. Do-
naldfon und der Direktor der Guildhall Gemälde-
galerie Mr. A. G, Temple verwickelt waren, hat
hier in Kunft- und vor allem Kunfthändlerkreifen
großes Auffehen erregt. Das einzig allgemein
Intereffierende an diefem ftark perfönlich ge-
färbten Streit, der fich um die Zahlung einer
hohen Kommiffion, über 100000 Mark, an Mr.
Temple drehte und zugunften des leßteren aus-
fiel, ift das Licht, das er auf die Art und Weife
wirft, in der amerikanifdie Millionäre und Kunft-
liebhaber hier gleichfam zur Strecke gebracht
und zum Kauf teurer Bilder animiert werden.
In Amerika wird man von manchen Enthül-
lungen nicht gerade erbaut fein. Donaldfon
mußte vor Gericht einräumen, daß er „fehr
große Gewinne“ an den dem Senator Clark
verkauften Gemälden gemacht habe, fo an einem
£ 9000; an einem andern (gekauft für £ 400,
verkauft für £ 5000) £ 4600 ufw. Es fah fo
aus, als feien die amerikanifchen Millionäre nur
als Bauern in einem Schadhfpiel gebraucht wor-
den, in dem die zwei Spieler erft fozufagen
vereint gegeneinander gefpielt und fich erft dann
entzweit hatten. Daß die Gefchworenen ftreng
auf Achtung der gefchäftliehen Abmachungen
beWanden, ift fehr zu begrüßen.

* *

*

Die früher fchon als verkauft erwähnte
Schwarz-weißfammlung des Mr. J. P.He-
feltine ift, wie jeßt bekannt wird, in den Befiß
der Firma Colnaghi & Obach übergegangen.
Die Sammlung, deren fuperbe Rembrandts und
Dürers fchon erwähnt worden find, umfaßt mehr
als 600 Blätter. Es war das Beftreben des

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