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Claubergh, Andreas [VerfasserIn] [Verlag]; Hulsius, Heinrich [WidmungsempfängerIn] [Editor]; Herminghausen, Johann Peter [ZensorIn] [Editor]; Bock, Peter [ZensorIn] [Editor]; Engeling, Gerhard [ZensorIn] [Editor]; Loyson, Johann Jacob von [BeiträgerIn] [Editor]; Küppelstein, Peter [BeiträgerIn] [Editor]; Olivier, Adolphus [BeiträgerIn] [Editor]
Cosmographia Sacra, Oder Heilige Welt-Beschreibung: Jn welcher Gründlich und eigentlich beschrieben werden alle die Geschöpfe/ die Gott der Allmächtige in den ersten sechs Tagen gemacht; Der höchste Himmel mit seinen Engeln; ... auch die Liechter des Firmaments/ die Vögel/ die Fische/ die Thiere/ und der Mensch. Samt einer Hieroglyphischen oder Emblematischen und Figürlichen Vorstellung, wie meistentheils alle diese Dinge Sinnbildender und geistlicher weise in Gottes Wort gebracht werden. Wobey ... (Erster Thejl): Begreiffende die Wercke der Drey Ersten Tagen — Kassel, Jm Jahr 1700 [VD18 90769880]

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.49032#0324
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2,78 Die Biblische Land-Kare.
beynahe nichts gestudmet. Ihre Sprache ist ungeregulieret. Viele Tage hg-
den sie vonnöthen / allein einen Briesszu schrecken. Unterdessen sind ihre Buch-
staben zierlicher als decAraber undTurcken. Bey nichts anders schwerensie/
als bey dem Haupt ihres Königs, Viertzlg Tage lang beweinen sie ihre Tod-
rv^^ten. Sie sind erstlich Kadett gewesen/ unddarnachChristen worden. Die
iiAn.- Jüdische Rclrgron haben sie/ ihremFürgebm nach/ von Mellech/ dem
Sohne Salmons / welchen er von ihrer Königinnen solle gezeuget haben.
Das Lhristcnrhum aber von dem Kämmerling dec Königinnen Landau
ces/ der von Philipps gewusst worden. Derhalben lassen sie sich besckmi-
,den/undgleichfalstauffen. SieenrhaltensichvonsolchenThieren/sormAlten
Testainent sur unrein gehalten; sie ftyren den Sabbath und Sontag brydec-
seits. Sie communicieren allesamt rnbeyder Gestalt / anssrecdt stehende; den
Wein empfahen sie vom Diacono in einem Lössel. Am Tage / da sie solches
geniessen/ mögen sie nichtaußspeyen/ biß die Sonne Untergängen. Sre ver-
wegnen / daß ihre Kinder/ die ohne Tauff sterben / durch der Eltern Glan-
ben selig werden. Sie glauben nur eine Natur rn Christo. Lauguen doch
- die letzte Oelung und Firmung. Lassen gewahlete / aber keine geschnitzte
Bilder zu.
Mysien. Mysia ist eineProvintzimkleinernAsia; undwirdgetheiletin groß
und klein Masten. Das erstejagezwischen klein Mysien/ Phryglen/Bl>
ehynien/ und dem Egeischen Meer; die Städte darinnen waren Perga--
mus/Lrasanopolis/Adramita/rc. DieVergeder Olympus undLi--
mon; und der Fluß Rhürdacus. Das kleinere Mysien läge zwischen dem
Hellesponc/ dempropontide/ undLroade. Seine Städte waren Li--
cicus/Lampsacus / rc. Und darinnen war derBerg Ida / und die Flusse
Simois / und Geranicus. Die Inwohner von Mysien sind iederzertver-
achtete Leute gewesen / wie auß Liceronis Worten abzunehmen ist: Ich-
halre es darvor/ dass in euermAsia liefen die Länder/ phrygia/-
Mysia/Lariannd Lydia. wokomtttundasGprüchworther/ vori
uns/ odervoneuch? Daß nran saget/ wer außphrygia sty/ der
bessere sich nicht/er wäre dann wo! gebleuet und geschlagen. Isis
nicht eine gemeine Sage bey euch / daß/ wer was mit Gefährliche
ksitaußrichten wolle/ der solesthuninLarsa Wasisiweiter ni>
Griechischer Sprach mehr imSprüchworc und Geschrey / als
wann man einen verachten wil/ daßmanshndenallerschlimmsteki
16.7. in Mysia nennet Paulus und Silas kamen anMysiam/ als sie vcr-
b- suchten in Bithynien zu reisen. Und da sie für Mysiam überzogen waren/
kamen sie gen Lroada.
> LulaphF
 
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