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LlTERATUR. Ausführliche Zusammenstellung von Rahtgens in den Kunstdenkmälern der Stadt Köln IV (m Bearbeitung). — Dazu
die Kritik der älteren Baugeschichte bei W. Levison, Das Werden der Ursula-Legende: Bonner Jahrbücher 132, 1927, S. 1.
Uber die Wandmalereien: Smets, Kathol. Monatsschrift, III (1828), 4. Heft, S. 197. — (Jakob), Köln und Bonn mit lhren Umgebungen
(1828), S. 126. —Passavant, Kunstreise durch England und Belgien (1833), S.403. — Kugler, Handbuch der Geschichte der Malerei, I, S.222. —
Ders., Rheinreise: Kleine Schriften II, S. 53, 284.—Püttmann, Kunstschätze am Rhein (1843), S. 369. — Organ fiir christl. Kunst 1858,
S. 73 m. Taf. — Otte, Kunstarchäologie, I, S. 558; II, S. 572. —Zeitschr. f. christl. Kunst II, Sp. 137. — Mohr, Kirchen von Köln, S. 81. —
Miinzenberger, Mittelalterhche Altäre, I, S. 42, Anm. 2; II, S.217.—Aldenhoven, Kölner Malerschule, S. 10. — Firmenich-Richartz, Die
Briider Boisseree, I, 1916, S. 113.—Clemen, Die roman. Monumentalmalerei i. d. Rheinlanden, S. 650, 814 m. Abb.
AUFNAHMEN. Farbige verkleinerte Kopien von Michael Welter um 1840, im Historischen Museum der Stadt Köln (A I 3, Nr. 907
BX). Danach Fig. 112—113). Farbige Kopie des Philippus m Ongmalgröße in Ö1 von J. Becker-Leber im Denkmalarchiv zu Bonn. Ältere
Photographien von Anselm Schmitz, neuere von Emil Hermann. Platten im Rheinischen Museum Köln.
Im südlichen Seitenschiff sind unter den frühgotischen Arkaturen (an den Wänden befestigt) zehn Schiefertafeln auf-
gestellt, die die großen Darstellungen von zehn sitzenden Aposteln tragen. Die fdöhe ist bei allen gleichmäßig 94 cm,
fünf Platten 60, fünf 65 cm breit. Die Tafeln befanden sich wohl ursprünglich in steinernen Rahmen, entsprechend den Chor-
schranken von Brauweiler und St. Matthias in Trier, wo auch die großen Platten farbig dekoriert sind. Im Ostchor des Bam-
berger Domes sind diese Platten auf den Außenseiten bemalt mit Einzelfiguren von Aposteln oder Heiligen auf rotbraunem oder
blaugrünem Grunde. In ähnhcher Umgebung darf man sich auch die Tafeln von St. Ursula ursprünghch vorstellen.
Die Apostel sind sämthch sitzend dargestellt auf einem stumpfblauen Grund, der mit Rosetten verziert ist und mit einem
dunkelroten oder grünhchen Rahmen, auf dem der Name in weißen Kapitalen eingetragen lst. Die mächtigen Figuren müssen
Fig. 112. Köln, St. Ursula, Pfarrkirche. St. Johannes.
Fig. 1 13. Köln, St. Ursula, Pfarrkirche. St. Matthäus.
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LlTERATUR. Ausführliche Zusammenstellung von Rahtgens in den Kunstdenkmälern der Stadt Köln IV (m Bearbeitung). — Dazu
die Kritik der älteren Baugeschichte bei W. Levison, Das Werden der Ursula-Legende: Bonner Jahrbücher 132, 1927, S. 1.
Uber die Wandmalereien: Smets, Kathol. Monatsschrift, III (1828), 4. Heft, S. 197. — (Jakob), Köln und Bonn mit lhren Umgebungen
(1828), S. 126. —Passavant, Kunstreise durch England und Belgien (1833), S.403. — Kugler, Handbuch der Geschichte der Malerei, I, S.222. —
Ders., Rheinreise: Kleine Schriften II, S. 53, 284.—Püttmann, Kunstschätze am Rhein (1843), S. 369. — Organ fiir christl. Kunst 1858,
S. 73 m. Taf. — Otte, Kunstarchäologie, I, S. 558; II, S. 572. —Zeitschr. f. christl. Kunst II, Sp. 137. — Mohr, Kirchen von Köln, S. 81. —
Miinzenberger, Mittelalterhche Altäre, I, S. 42, Anm. 2; II, S.217.—Aldenhoven, Kölner Malerschule, S. 10. — Firmenich-Richartz, Die
Briider Boisseree, I, 1916, S. 113.—Clemen, Die roman. Monumentalmalerei i. d. Rheinlanden, S. 650, 814 m. Abb.
AUFNAHMEN. Farbige verkleinerte Kopien von Michael Welter um 1840, im Historischen Museum der Stadt Köln (A I 3, Nr. 907
BX). Danach Fig. 112—113). Farbige Kopie des Philippus m Ongmalgröße in Ö1 von J. Becker-Leber im Denkmalarchiv zu Bonn. Ältere
Photographien von Anselm Schmitz, neuere von Emil Hermann. Platten im Rheinischen Museum Köln.
Im südlichen Seitenschiff sind unter den frühgotischen Arkaturen (an den Wänden befestigt) zehn Schiefertafeln auf-
gestellt, die die großen Darstellungen von zehn sitzenden Aposteln tragen. Die fdöhe ist bei allen gleichmäßig 94 cm,
fünf Platten 60, fünf 65 cm breit. Die Tafeln befanden sich wohl ursprünglich in steinernen Rahmen, entsprechend den Chor-
schranken von Brauweiler und St. Matthias in Trier, wo auch die großen Platten farbig dekoriert sind. Im Ostchor des Bam-
berger Domes sind diese Platten auf den Außenseiten bemalt mit Einzelfiguren von Aposteln oder Heiligen auf rotbraunem oder
blaugrünem Grunde. In ähnhcher Umgebung darf man sich auch die Tafeln von St. Ursula ursprünghch vorstellen.
Die Apostel sind sämthch sitzend dargestellt auf einem stumpfblauen Grund, der mit Rosetten verziert ist und mit einem
dunkelroten oder grünhchen Rahmen, auf dem der Name in weißen Kapitalen eingetragen lst. Die mächtigen Figuren müssen
Fig. 112. Köln, St. Ursula, Pfarrkirche. St. Johannes.
Fig. 1 13. Köln, St. Ursula, Pfarrkirche. St. Matthäus.
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