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Lesebuch für die deutschen Schulen im Herzogthum Cleve und in der Grafschaft Mark (Band 1) — Kleve, 1786 [VD18 90450426]

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https://doi.org/10.11588/diglit.28967#0186
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I7L
für euch. Gott widerstehet den Hofärtigen, aber
den Demütigen gibt er Gnade, i Petr. 5, 5.7.
Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten,
und seine Ohren auf ihr Gebet, 1 Perr. z, 12.
Christus hat für uns gelitten, und uns ein Vor-
bild gelassen, daß wir sollen Nachfolgen seinen
Frystapfen; welcher keine Sünde gethan hat, ist
auch ttin Betrug in seinem Munde erfunden;
welcher nicht wiederschalt, da er gescholten ward,
nicht dräuete, da er litte; er stellete es aber dem
heim, der da recht richtet, i Petr. 2, 20 - 2Z.
Laßet uns Gott lieben, denn er hat uns zuerst
Zeliebet. So jemand spricht: ich liebe Gott,
mid hasset seinen Bruder , der ist ein Lügner.
Denn wer seinen Bruder, seinen Nächsten, nicht
lieber, den er stehet, wie kann er Gott lieben,
den er nicht stehet? 1 Job. 4, 19. 20. Und
Las ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote
halten; und seine Gebote sind nicht schwer, r Ioh.
5, z. Stellet euch nicht dieser bösen Welt gleich,
mid habt sie nicht lieb. Denn die Welt, und
alles, was in der Welt ist, Augenlust, Flei-
scheslust und hofartiges Leben, vergehet mit ih-
rer Lust: Wer aber den Willen Gottes thut, der
bleibet in Ewigkeit, Rom. 1.2,2. 1 Joh. 2,
15 - 17. Die brüderliche Liebe unter einander
fey herzlich; einer komme dem andern mit Ehrer-
biethunß
 
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