Verlag von Friedrich Cohen in Bonn
Aus dem Vorwort des Verfassers:
Nationalökonomie als Gebiet des Forschers und Wirtschafts-
politik als Aufgabe des Staatsmannes sind getrennt und
müssen doch zueinander finden. Der Forscher sucht zu erken-
nen, was i s t, das Geltende, Bestehende in der Erscheinungen
Flucht. Der Politiker, der Staatsmann sucht Zukunft zu ge-
stalten aus den Erscheinungen der Gegenwart, die in ihrer
Kombination immer wandelbar, immer einmalig sind. Der
Wissenschaftler in der Nationalökonomie, der keine staats-
männische Ader hat, ist in Gefahr, zum Beschreiber der Ge-
genstände zu werden und als Systematiker zu irren, weil er
nicht spürt, worauf es ankommt. Der Staatsmann hingegen
ohne wissenschaftlichen Fond tastet in der Wirtschaftspolitik
richtungslos von Fall zu Fall.
Die nationalökonomische Wissenschaft schreitet rasch voran.
Sie hat ihre Untersuchungen über eine Fülle von Wirtschafts-
zusammenhängen ausgedehnt und vieles geklärt. Während
sie fortfährt, dies zu tun, entfaltet sie eine so reiche Litera-
tur, daß kein Politiker mehr im Stande sein dürfte, diese
Fülle aufzunehmen. So kommt es zu dieser Entfernung:
nicht nur sind die Gelehrten der Wirtschaft andere Menschen
als die, die sie gestalten wollen, sondern die beiden sprechen
auch in verschiedenen Sprachen. Die Problemlagen in der
Wirtschaftswissenschaft sind zum Teil hinausgeschritten
über die der praktischen Wirtschaft.
Diese Schrift soll Wirtschaftsvollzug und Wirtschaftspolitik
als Kooperation aufzeigen. Sie ist für die Menschen des Wirt-
schaftsvollzuges bestimmt, die Unternehmer aller Schichten,
die Arbeiter, die „Kapitalisten“, die Konsumenten und vor
allen Dingen für die Politiker.
Aus dem Vorwort des Verfassers:
Nationalökonomie als Gebiet des Forschers und Wirtschafts-
politik als Aufgabe des Staatsmannes sind getrennt und
müssen doch zueinander finden. Der Forscher sucht zu erken-
nen, was i s t, das Geltende, Bestehende in der Erscheinungen
Flucht. Der Politiker, der Staatsmann sucht Zukunft zu ge-
stalten aus den Erscheinungen der Gegenwart, die in ihrer
Kombination immer wandelbar, immer einmalig sind. Der
Wissenschaftler in der Nationalökonomie, der keine staats-
männische Ader hat, ist in Gefahr, zum Beschreiber der Ge-
genstände zu werden und als Systematiker zu irren, weil er
nicht spürt, worauf es ankommt. Der Staatsmann hingegen
ohne wissenschaftlichen Fond tastet in der Wirtschaftspolitik
richtungslos von Fall zu Fall.
Die nationalökonomische Wissenschaft schreitet rasch voran.
Sie hat ihre Untersuchungen über eine Fülle von Wirtschafts-
zusammenhängen ausgedehnt und vieles geklärt. Während
sie fortfährt, dies zu tun, entfaltet sie eine so reiche Litera-
tur, daß kein Politiker mehr im Stande sein dürfte, diese
Fülle aufzunehmen. So kommt es zu dieser Entfernung:
nicht nur sind die Gelehrten der Wirtschaft andere Menschen
als die, die sie gestalten wollen, sondern die beiden sprechen
auch in verschiedenen Sprachen. Die Problemlagen in der
Wirtschaftswissenschaft sind zum Teil hinausgeschritten
über die der praktischen Wirtschaft.
Diese Schrift soll Wirtschaftsvollzug und Wirtschaftspolitik
als Kooperation aufzeigen. Sie ist für die Menschen des Wirt-
schaftsvollzuges bestimmt, die Unternehmer aller Schichten,
die Arbeiter, die „Kapitalisten“, die Konsumenten und vor
allen Dingen für die Politiker.