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Aeolien.
[323]
und lässt mit jenem vermeintlichen Verbum finitum den Nachsatz zu
Z. 4 beginnen, während er Z. 6 enger mit den folgenden Versen ver-
bindet; ich glaube den Zusammenhang richtiger aufzufassen, wenn
ich Z. 4 und 5 als Vordersatz zu Z. 6 betrachte. — 6 EA0OICAIC .
. YTAI Lepsius. Dazu Puchstein: ,,litteram incertam inter il&oiaai
et αύται incisam Letronnius et Franzius T, Kaibel Γ dederunt: in la-
pide autem littera rotunda dilucide apparet, quae Saltio Ο esse, C
potius ut Lepsio ita mihi visa est: ut non dubitem legere Ιλ&οίοαι σ'
αύται i. e. ei (Sabinae) quae ad te (Memnonem) venit." — ϊη (ΙΠ) ist
von Puchstein als Imperativform erkannt. — 7 μη: ΜΠ. — δζρον
ΔΛΡΟΝ. — άτά[ρβως]: die Ergänzung von Puchstein. — 8 KATEXHC
Salt und Puchstein) KAT€XcC Lepsius. — 9 μέν[ο]ς ΐ4δρι[άνοιο]: MEH
TCAATTC Lepsius; ΜΕΝ . 0ΑΔΡΙ Puchstein, μένος war bereits von
Franz (Add.), ^Αδριάνοιο von Kaibel richtig ergänzt. — 10 « δ'όΐοισ':
AAOIOIC (von Franz gelesen).
323 CIG. III, n. 4727, vgl. Add. p. 1202; Lepsius VI, t. 78, n. 91. —
Kaibel n. 988; Puchstein p. 29 f. (D).
^Έ'/ίλνον ανδήσαντος εγω yτιν λί&ω Βόλβιλλα
φώνα(ς) τας &εΐας Μέμνονος η Φαμένωΰ· ·
ηλ&ον νμοι έράται βασιλψδί τνϊδε Σαβίννα,
ωρας δέ πρώτας άλως ηχε δρόμος,
δ 'λ.οιράνω\ Ιάδριάνω ττεμτττω δεκότω δ ε\νιαντω,
(φώτ)α δ'εχεθ'/.ε{ν) °Λ&νρ είκοσι \ καΙ ηίονρα ·
είλόστω 7ίέμτντω \ $αματι μηνός ^ί<43·νρ.
Fehler des Steinmetzen sind: Ζ. 2 Φ uj NATAC f. ψώνας τας, Ζ. 5
KOIPANluI f. χοιράνω, Ζ. 6 ΕΝΙΑΥΤωΑ f. ίνιαντω φώτα, ΔΕΧΕΕΚΕΔΑ
ΘΥΡ f. δ'εχίαχεν 'Ά&νρ; vielleicht auch (falls nicht diese Fehler gegen
den Dialekt auf Rechnung der Balbilla kommen) Ζ. 1 ανδήααντος f.
αύδάοαντος und Z. 4 δρόμος f. δρόμοις. — Ζ. 3 habe ich Σαβίννα
beibehalten, obwol Puchstein die Form p. 29 unter den mit t ad-
scriptum geschriebenen Dativen als Σαβίνναι aufführt; denn Salt und
Lepsius haben übereinstimmend EABINNA, ohne I dahinter, und Puch-
stein gibt da, wo man über etwaige Abweichungen von Lepsius Aus-
kunft erwarten dürfte, nicht an, dass bei dieser Inschrift die Abbil-
dung von Lepsius in irgend einem Punkte durch den Abklatsch be-
richtigt werde. Dass Bailie (dem Kaibel folgt) CABINNAI liest, kommt
nicht in Betracht, denn Bailie hat auch in Z. 5 hinter δεχότω, πέμητω^
Ινιαύτω und Ζ. 7 hinter είχόστω , πέμπτω überall aus freien Stücken
ein I hinzugefügt.
Aeolien.
[323]
und lässt mit jenem vermeintlichen Verbum finitum den Nachsatz zu
Z. 4 beginnen, während er Z. 6 enger mit den folgenden Versen ver-
bindet; ich glaube den Zusammenhang richtiger aufzufassen, wenn
ich Z. 4 und 5 als Vordersatz zu Z. 6 betrachte. — 6 EA0OICAIC .
. YTAI Lepsius. Dazu Puchstein: ,,litteram incertam inter il&oiaai
et αύται incisam Letronnius et Franzius T, Kaibel Γ dederunt: in la-
pide autem littera rotunda dilucide apparet, quae Saltio Ο esse, C
potius ut Lepsio ita mihi visa est: ut non dubitem legere Ιλ&οίοαι σ'
αύται i. e. ei (Sabinae) quae ad te (Memnonem) venit." — ϊη (ΙΠ) ist
von Puchstein als Imperativform erkannt. — 7 μη: ΜΠ. — δζρον
ΔΛΡΟΝ. — άτά[ρβως]: die Ergänzung von Puchstein. — 8 KATEXHC
Salt und Puchstein) KAT€XcC Lepsius. — 9 μέν[ο]ς ΐ4δρι[άνοιο]: MEH
TCAATTC Lepsius; ΜΕΝ . 0ΑΔΡΙ Puchstein, μένος war bereits von
Franz (Add.), ^Αδριάνοιο von Kaibel richtig ergänzt. — 10 « δ'όΐοισ':
AAOIOIC (von Franz gelesen).
323 CIG. III, n. 4727, vgl. Add. p. 1202; Lepsius VI, t. 78, n. 91. —
Kaibel n. 988; Puchstein p. 29 f. (D).
^Έ'/ίλνον ανδήσαντος εγω yτιν λί&ω Βόλβιλλα
φώνα(ς) τας &εΐας Μέμνονος η Φαμένωΰ· ·
ηλ&ον νμοι έράται βασιλψδί τνϊδε Σαβίννα,
ωρας δέ πρώτας άλως ηχε δρόμος,
δ 'λ.οιράνω\ Ιάδριάνω ττεμτττω δεκότω δ ε\νιαντω,
(φώτ)α δ'εχεθ'/.ε{ν) °Λ&νρ είκοσι \ καΙ ηίονρα ·
είλόστω 7ίέμτντω \ $αματι μηνός ^ί<43·νρ.
Fehler des Steinmetzen sind: Ζ. 2 Φ uj NATAC f. ψώνας τας, Ζ. 5
KOIPANluI f. χοιράνω, Ζ. 6 ΕΝΙΑΥΤωΑ f. ίνιαντω φώτα, ΔΕΧΕΕΚΕΔΑ
ΘΥΡ f. δ'εχίαχεν 'Ά&νρ; vielleicht auch (falls nicht diese Fehler gegen
den Dialekt auf Rechnung der Balbilla kommen) Ζ. 1 ανδήααντος f.
αύδάοαντος und Z. 4 δρόμος f. δρόμοις. — Ζ. 3 habe ich Σαβίννα
beibehalten, obwol Puchstein die Form p. 29 unter den mit t ad-
scriptum geschriebenen Dativen als Σαβίνναι aufführt; denn Salt und
Lepsius haben übereinstimmend EABINNA, ohne I dahinter, und Puch-
stein gibt da, wo man über etwaige Abweichungen von Lepsius Aus-
kunft erwarten dürfte, nicht an, dass bei dieser Inschrift die Abbil-
dung von Lepsius in irgend einem Punkte durch den Abklatsch be-
richtigt werde. Dass Bailie (dem Kaibel folgt) CABINNAI liest, kommt
nicht in Betracht, denn Bailie hat auch in Z. 5 hinter δεχότω, πέμητω^
Ινιαύτω und Ζ. 7 hinter είχόστω , πέμπτω überall aus freien Stücken
ein I hinzugefügt.