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Creuzer, Friedrich; Mone, Franz Joseph [Hrsg.]
Symbolik und Mythologie der alten Völker, besonders der Griechen: in Vorträgen und Entwürfen (Band 3) — Leipzig, Darmstadt, 1812

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https://doi.org/10.11588/diglit.5569#0124

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Pionysiaden heifsen, und daher des Bacchus
Altar in einer Capelle der Hören, den, nach
Philochoros, schon Amphiktyon gegründet
haben sollte (Dionysus p 275.). Der Sinn
auch dieser Dichtung liegt ziemlich nahe.
Was kann dem Frühlingsgott Bacchus und
dem Jahresordner verwandter seyn, als die
Beschliefserinnen des Olympos , und wie
man sich mit sehr verschiedenen Nebenbe-
stimmungen die Hören denken mochte; wel-
che freilich Nonnus und seine späte Zeitge-
nossen etwas anders nahmen, als die. älte-
ren Poeten. Immer bleibt die Grundidee!
Dionysus ist zvyär zunächst Aequinoctialstier,
aber bei der grofsen calendarischen Wich-
tigkeit der Nachtgleichen, ist er auch der
Gott in allen Himmels/eichen des Kreises»
Er ist Anfänger des Jahres, aber auch Jah-
resstifter überhaupt, und darum sind die
Göttinnen der Zeiten, die Hören seine na-
türlichen Ammen. ■— Der Göttliche Zog?
Jing theilt. aber beider, seiner Muhme Ino.
und des Oheims Athamas, Schicksal,

§. 1*.

Dionysos, fährt die Volkssage von The-
3be fort, hatte nicht sobald den Weinstock
gefunden, als ihn Here rasend machte. In
dieser Baserei durchirret er Ägygten, wo
ihn der König ProJeus aufnimmt, dann Sy-
rien und Pfirygien, Hier weihet ihn Rhea
ein, und unterwiesen in den Geheimlehren
 
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