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fe, nach des Hercules Anweisung, der einst
mit den Geryonsrindern dasselbe gethan
(Diodor. V, cap. 4/). Daher bald ein ste-
hender, bald ein stofs ender Stier auf
den Münzen von Syrakusae, und auf deren
Kehrseile der mit Ähren b ekr änzt e Kopf
der Ceres oder Proserpina (Eckhel D.
N. V. T. I, p. 244.). Wir haben bereits
oben wiederholt auf die Bedeutung dieser
Stieropfer im Dienst der tellurischen Gott-
heiten aufmerksam gemacht, und versparen
das Weitere bis dahin, wo V'vir das Resul-
tat unserer Erörterung geben. Hier im Ha-
fen von Syrakusae lag denn auch die, der
Proserpina eigenthümliche Insel Ortygia.
Z,war war ihr, wie ihrer Matter, die gan-
ze Insel Sicilien zum Eigenthum gegeben.
Doch sollie ihr Jupiter einzelne auserwahlte
Plätze dieses herrlichen Eilandes als «r«za.
hvwxvQia. geschenkt haben, z. B. die Stadt Akra-
gas mit ihrem Gebiet. Der Dichter Eupho-
iion liefs ihr in demselben Sinn Thebe schen-
ken ; Andere die Stadt Cyzicus in Kleinasien
(Diodor. V, a ibiq. Wessel.). Wenn Pin-
darus jene Insel Ortygia der Artemis La-
ger (äs>i>iot> 'AfiEifuSos) genannt hatte, so be-
merkten Griechische Ausleger, dafs Artemis
und Proserpina Eine Gottheit seyen
(Scholiast. Pindari Nem. I, Z p- 664 Heyn.).
Das war, wie bemerkt, im Geiste jenes al-
ten Systems von Ägypten her , das auch Äschy-
los kannte, und Callimachus in der Hecale
ausdrücklich behauptet hatte (s. Scholiast. 1.
1.). Bei Ortygia war Pluto entschwunden.
fe, nach des Hercules Anweisung, der einst
mit den Geryonsrindern dasselbe gethan
(Diodor. V, cap. 4/). Daher bald ein ste-
hender, bald ein stofs ender Stier auf
den Münzen von Syrakusae, und auf deren
Kehrseile der mit Ähren b ekr änzt e Kopf
der Ceres oder Proserpina (Eckhel D.
N. V. T. I, p. 244.). Wir haben bereits
oben wiederholt auf die Bedeutung dieser
Stieropfer im Dienst der tellurischen Gott-
heiten aufmerksam gemacht, und versparen
das Weitere bis dahin, wo V'vir das Resul-
tat unserer Erörterung geben. Hier im Ha-
fen von Syrakusae lag denn auch die, der
Proserpina eigenthümliche Insel Ortygia.
Z,war war ihr, wie ihrer Matter, die gan-
ze Insel Sicilien zum Eigenthum gegeben.
Doch sollie ihr Jupiter einzelne auserwahlte
Plätze dieses herrlichen Eilandes als «r«za.
hvwxvQia. geschenkt haben, z. B. die Stadt Akra-
gas mit ihrem Gebiet. Der Dichter Eupho-
iion liefs ihr in demselben Sinn Thebe schen-
ken ; Andere die Stadt Cyzicus in Kleinasien
(Diodor. V, a ibiq. Wessel.). Wenn Pin-
darus jene Insel Ortygia der Artemis La-
ger (äs>i>iot> 'AfiEifuSos) genannt hatte, so be-
merkten Griechische Ausleger, dafs Artemis
und Proserpina Eine Gottheit seyen
(Scholiast. Pindari Nem. I, Z p- 664 Heyn.).
Das war, wie bemerkt, im Geiste jenes al-
ten Systems von Ägypten her , das auch Äschy-
los kannte, und Callimachus in der Hecale
ausdrücklich behauptet hatte (s. Scholiast. 1.
1.). Bei Ortygia war Pluto entschwunden.