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Compte rendu de la Commission Impériale Archéologique: pour l'année ..: Pour l'Année 1868 — 1869

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Stephani, Ludolf: Erklärung von zwei Vasengemälden der kaiserlichen Ermitage
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https://doi.org/10.11588/diglit.13584#0195
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N a c h t r â g e

P. 25. Die von mir gegebene Erklarung der Ilindin, welche der Artemis von Versailles beigegeben ist,
hat im Wesentlichen neuerdings auch Helbig: Bull, dell' Inst. arch. 1868. p. 115. ausgesprochen. —
P. 81. Einen o>cXaa[Jia-Tânzèr, weleber an einem xâpaç Theil nimmt, sieht man aucb in einem Vasen-
gemalde bei Passeri: PicL Etr. Tab. 163. — P. 83. Zu den in Note 1 zusammengestellten Vasen-
gemaldcn, welche am Komos Theil nehmende Flolenblà'serinnen darstellen, ist noch eins hinzuzufrigen, welches
bei Pistolesi: Il Vaticano descr. To. III. Tav. 99. abgebildet ist. — P. 85. Zu Note 1 ist ein Vasen-
gemalde (Mus. Greg. To. II. Tav. 17.), zu Note 5 ein zweites (Mus. Greg. To. II. Tav. 81.) nachzutragen,
welche beide beim Symposion gegenwârtige Leierspiélerinnen darstellen. — P. 87. Zu Note 1 ist auch ein
Vasengemalde mit schwarzen Figuren (Gerhard: Auserl. Vaseng. Taf. 142.) zu nennen, welches eine Mae-
nade darstellt, die an dem sich wild vorwârts bewegenden bakchischen Thiasos Theil nimmt, indem sie die
Flote blâst, und zu Note 6 ein Grab-Altar der kais. Ermitage (Guédéonoff : Sculpt. ant. de l'Ermit. Imp.
N° US.), und ein Marmor-Relief bei Caylus: Rec. d'ant. To. III. Pl. 56., wo sich ahnliche Darstellungen
linden. — P. 89. Die in Note 3 genannte Gemme befand sich fruher in der Sammlung van Hoorn und ist
schon.von Millin : Pierr. grav. Pl. 62. publicirt worden. — P. 136. Ich habe hier ein gegenwarlig in
England befindliches urid schon •vielfach abgebildetes und besprochenes Vasengemalde (Passeri: Pict. Etr.
Tab. 282 — 289. Moses: Vases, Altars etc. Pl. 23. Panpfka: Comment, zu Paus. Tat. 1, 5. Stephani:
Compte-rendu de la comm. arch. pour l'ann. 1862. p. 145. 1 863. p. 268. Conze: Arch. Anz. 1864.
p. 165.) ùbersehen, welches Oenomaos darstellt, wie er unmillelbar vor dem verhà'ngnissvollen Wcttlauf im
Begrilî ist, vor der Statue des Zeus einen Widder zu opfern, welchen eben ein«Opferdiener auf den Schul-
tern herbei trà'gt. — P. 144. Auch in dem alterthûmlichen Vasengemalde bei Raul-Rochette: Choix de
peint, p. 73. ist augenscheinlich ein dem Dionysos dargebrachtes Ziegen-Opl'er dargestellt, an welchem eine
Flôtenbliiserin Theil nimmt. — P. 140. Hinzuzufiigen sind noch zwei Vasengemalde mit rothen Figuren,
welche dem Dionysos dargebrachte Ziegen-Opfer darstellen. In dem einen (Millin: Peint, des vas. To. I.
Pl. 51. Gai. myth. Pl. 50. N° 212. Creuzer: Symb. Th. III, 2. Taf. 10. Elite céramogr. To. III. Pl. 88.
Panofka: Verlegene Mythen Taf. 4. Guigniaut: Rel. de l'ant. Pl. 106. N° 422.) ist es der be-
krà'nzte Hermès, welcher in Gegenwarl einer Fiaucngeslalt und eines barligen und bekrànzten Satyrs oder
vielleicht des Dionysos selbst einen Ziegenbock an den llornern nach einem kleinen Altar hin zieht, indem er
in der linken Hand eine Schale mit kleinen Opferkuchen hait. In dem anderen (Tischbein: Engrav. To. II.
Pl. 40. Hirt: Bilderb. Taf. 21, 1. Wieseler: Denkm. Th. II. N° 537.) sieht man zwei jugendliche
Pane, welche riistig vorwârts schreiten, um ihrem Gebieter ein Opfer darzubringen. Der vordere trâgt eine
Amphora und eine Fackel; der hintere hat sich eine junge Ziege und einen Stab auf die Schultern gelegt, an
dessen beiden Enden zwei mit Opfergerathen gefûllte Kasten befestigt sind.

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