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Eine zweite, ebenfalls mit Chiton und Himation versehene Frau steht hinter
dem Jiingling und scheint sich eben in das Innere der Wobnung zurùckzuziehen,
indem sie den Abreisenden mit ausgebreiteten Armen zum letzten Maie ihre Se-
genswilnsche ausspriclit.
Endlich ist noch des grossen, mit einem Halsband versehenen Hundes zu ge-
denken, welcher dem jungen Héros und seinen Begleitern in den Krieg folgen
wird1. Wie eng dièse Thiere schon in der Heroen-Zeit mit den mânnlichen Mit-
gliedern der Familie nicht nur als Wâchter des Hauses und der Heerden, sondern
auch als Begleiter und Gehûlfen auf der Jagd und im Kriege verbunden waren,
ist allbekannt2 und namentlich wird sich Jeder des jungen Telemach erinnern, der
von zwei Hunden begleitet in der Volksversammlung erschien3.
Doch auch noch in weit spâterer Zeit finden wir die Hunde zu kriegerischen
Zwecken verwendet4, so dass wir uns wundern miissen, dass sie von den alten
Kûnstlern nur in so wenige der zahllosen uns hinterlassenen eigentlichen Kampf-
scenen aufgenommen worden sind. Doch wissen wir, dass in dem berûhmten Ge-
mâlde des Mikon oder Polygnot, welches zur Ausschmûckung der Poekile in Athen
diente und die Schlacht bei Marathon darstellte, auch ein Hund sich am Kampf
betheiligend auftrat5. Auch sind uns einige, wenn auch nur wenige Kunstwerke,
1 In Betreff des grossen Schwanzes des Thiers
siehe oben p. 118.
2 Nitzsch: Erklâr. Anmerkungen zu Ho-
raer's Odyss. Th. I. p. 67. Hermann: Griech.
Privat-Alterth. § 16, 24.'
s Horo.: Od. II, 11.
oûx o!oç, au.a tô ye xuveç TcoSa; àpyoi etiovto.
Hom.: Od. XVII, 61.
1'i\ki\x(x.yoc, o âp' Incita otèx picyapoio $z$y\y.zi
Ëy^oç lyjiov ap.a tô ye xûve; uoSac; àpyoi eitovto.
4 Plut. : Arat. 24, 1. tov te Axpoxopiv&ov
ÈcpuXaTTov oi \yjxioi TETpaxoat'otç ôirXiTaiç xai
TOVTïjxovTa xuctè xai xuv/iyoïç ïooiç iv tcï> cppou-
ptO) TpECpOfJtivOtÇ.
5 AeL: De nat. anim. VII, 38. 'ïpxavolç
xai Mayvy](t[v oi xuveç cruvE<7TpaT£uovTO xai yjv
xai iouio aufi.fji.a^txov àyaôov aÙToïç xai Èmxou-
pixov. au<7TpaTitoTY]v §É lit; A$y]va?oç ht iy\ [J-âyji
ir\ èv Mapadûvi èurjyeTO xûva, xai ypacpy] Et'xa-
ciaa iv if] IlotxiXy] èxàiepoç, (*y] àiiy-xa^hioc,
tou xuvoç, àXXà ÙTcèp toû xivSuvou pua-ftov z\\t\-
cpoToç ôpaadai aiiv toïç àu.cpi tov KuvÉyEtpov xai
'Em£y]Aév te xai KaXXijxa^ov. Icrtt Si xai outoi
xai ô xucov Mixwvoç ypa[X[i.a. oï Se où toutou,
àXXà toO ©aaiou IloXuyvwTou tpaaiv.
Eine zweite, ebenfalls mit Chiton und Himation versehene Frau steht hinter
dem Jiingling und scheint sich eben in das Innere der Wobnung zurùckzuziehen,
indem sie den Abreisenden mit ausgebreiteten Armen zum letzten Maie ihre Se-
genswilnsche ausspriclit.
Endlich ist noch des grossen, mit einem Halsband versehenen Hundes zu ge-
denken, welcher dem jungen Héros und seinen Begleitern in den Krieg folgen
wird1. Wie eng dièse Thiere schon in der Heroen-Zeit mit den mânnlichen Mit-
gliedern der Familie nicht nur als Wâchter des Hauses und der Heerden, sondern
auch als Begleiter und Gehûlfen auf der Jagd und im Kriege verbunden waren,
ist allbekannt2 und namentlich wird sich Jeder des jungen Telemach erinnern, der
von zwei Hunden begleitet in der Volksversammlung erschien3.
Doch auch noch in weit spâterer Zeit finden wir die Hunde zu kriegerischen
Zwecken verwendet4, so dass wir uns wundern miissen, dass sie von den alten
Kûnstlern nur in so wenige der zahllosen uns hinterlassenen eigentlichen Kampf-
scenen aufgenommen worden sind. Doch wissen wir, dass in dem berûhmten Ge-
mâlde des Mikon oder Polygnot, welches zur Ausschmûckung der Poekile in Athen
diente und die Schlacht bei Marathon darstellte, auch ein Hund sich am Kampf
betheiligend auftrat5. Auch sind uns einige, wenn auch nur wenige Kunstwerke,
1 In Betreff des grossen Schwanzes des Thiers
siehe oben p. 118.
2 Nitzsch: Erklâr. Anmerkungen zu Ho-
raer's Odyss. Th. I. p. 67. Hermann: Griech.
Privat-Alterth. § 16, 24.'
s Horo.: Od. II, 11.
oûx o!oç, au.a tô ye xuveç TcoSa; àpyoi etiovto.
Hom.: Od. XVII, 61.
1'i\ki\x(x.yoc, o âp' Incita otèx picyapoio $z$y\y.zi
Ëy^oç lyjiov ap.a tô ye xûve; uoSac; àpyoi eitovto.
4 Plut. : Arat. 24, 1. tov te Axpoxopiv&ov
ÈcpuXaTTov oi \yjxioi TETpaxoat'otç ôirXiTaiç xai
TOVTïjxovTa xuctè xai xuv/iyoïç ïooiç iv tcï> cppou-
ptO) TpECpOfJtivOtÇ.
5 AeL: De nat. anim. VII, 38. 'ïpxavolç
xai Mayvy](t[v oi xuveç cruvE<7TpaT£uovTO xai yjv
xai iouio aufi.fji.a^txov àyaôov aÙToïç xai Èmxou-
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ir\ èv Mapadûvi èurjyeTO xûva, xai ypacpy] Et'xa-
ciaa iv if] IlotxiXy] èxàiepoç, (*y] àiiy-xa^hioc,
tou xuvoç, àXXà ÙTcèp toû xivSuvou pua-ftov z\\t\-
cpoToç ôpaadai aiiv toïç àu.cpi tov KuvÉyEtpov xai
'Em£y]Aév te xai KaXXijxa^ov. Icrtt Si xai outoi
xai ô xucov Mixwvoç ypa[X[i.a. oï Se où toutou,
àXXà toO ©aaiou IloXuyvwTou tpaaiv.