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Scholz, Hartmut
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Mittelfranken und Nürnberg (extra muros): Text — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 10,1, Teil 1: Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 2002

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https://doi.org/10.11588/diglit.52869#0344
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NÜRNBERG • ST. JOHANNIS

332

Fig. 220. Nürnberg, St. Johannis.
Chorinnenraum nach Osten.


sen wollten. Dieser Vorschlag fand dann auch die Billigung des Rates, doch es ist nicht bekannt, inwieweit in diesem
Sinne verfahren worden war. Neben der Bewahrung des Bestands stifteten die Pfleger von St. Johannis wiederholt
neue Wappen in die Fenster (vgl. Anm. 2).
Besser dokumentiert sind die Eingriffe in den Bestand seit dem 19. Jahrhundert: Die Verteilung der bewahrten Fen-
sterreste bis zur letzten Restaurierung 1972 geht bis auf das Jahr 1834 zurück. Damals erhielt der Glaser 145 Gulden
für Reparatur und Neudisposition der Glasmalereien, die größtenteils in den drei Chorschlußfenstern zusammenge-
zogen wurden12. Abgesehen von den Verlusten der Maßwerkverglasung, besonders des Chorachsenfensters, die im
Zuge der Kriegsbergung Juni 1943 offenbar in situ belassen worden waren, blieb diese Situation bis zur neuerlichen
10 Die erhaltenen Rechnungen setzen erst mit dem Jahrgang 1807/09 ein 12 Herold, 1917, S. 92; vgl. PfA St. Johannis, Nr. 206f.; die betreffen-
(LkAN, FB 535: PfA Nürnberg, St. Johannis). den Rechnungen R 23 und R 24.
11 Überliefert bei Herold, 1917, S. 89.
 
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