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Gast, Uwe; Rauch, Ivo
Die mittelalterlichen Glasmalereien in Oppenheim, Rhein- und Südhessen — Corpus vitrearum medii aevi - Deutschland, Band 3,1: Berlin: Deutscher Verlag für Kunstwissenschaft, 2011

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https://doi.org/10.11588/diglit.52850#0177

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EHEMALS LORSCH • KLOSTER

Beschädigungen« des Fundes während des Zweiten Weltkrieges); Gottfried Frenzel, in: Karl der Große. Werk und
Wirkung, AK Aachen, Rathaus und Kreuzgang des Domes, Aachen 1965, S. 467h, Nr. 641 mit Abb. 113 (ausführliche
Angaben zu Erhaltung, Technik und Rekonstruktion; Deutung als Apostel- oder Heiligenkopf und Datierung ins
9. Jh.); Mille ans d’art du vitrail, AK Strasbourg, l’Ancienne Douane, Catalogue II, Straßburg 1965, S. 16, Nr. 164 (Da-
tierung 9./io. Jh.); Beeh-Lustenberger 1967, Abb. 1,51, bzw. 1973, S. 15—19, Nr. if. mit Taf. 1-9, und S. 33E, Nr. 22E
mit Taf. 10 (grundlegende Publikation des gesamten, Ende 9. Jh. und 3. Viertel 13. Jh. bzw. Anfang 14. Jh. datierten
Scherbenfundes; folgt in der Deutung des Kopfes Frenzel 1965 und in der Einordnung weitgehend Gerke 1950);
Friedrich Oswald, in: Kdm. Hessen, Kr. Bergstraße, 1969, I, S. 352 (Erwähnung des Kopfes, Deutung als Christus-
Salvator); Rüdiger Becksmann, Das Schwarzacher Köpfchen. Ein ottonischer Glasmalereifund, in: Kunstchronik
23, 1970, S. 3-9, hier S. 6t. (Erwähnung des Kopfes mit Datierung in das späte 9. Jh.); Rode 1974, S. 93 (Datierung
der »Ornamentscheibe« aus Lorsch Mitte 13. Jh.); Grodecki 1977, S. 45E und S. 272, Nr. 17 (weist auf die stilistische
Verwandtschaft des Kopfes mit dem Kopf aus Weißenburg hin, zieht eine Entstehung im späten 9. Jh. in Zweifel und
erwägt die Möglichkeit einer Datierung »in die nachottonische frühromanische Zeit«); Beiträge zur Geschichte des
Klosters Lorsch (GbllBergstraße, Sonderbd. 4), Lorsch 1978, S. 142E (z.T. wörtlich nach Beeh-Lustenberger 1973);
Becksmann 1979, S. 193, 224 (führt die »Ornamentscheibe« des 13. Jh. aus Lorsch zum Vergleich mit Neckarzimmern
an; erwähnt den »spätkarolingischen Lorscher Kopf« im Zusammenhang mit dem Schwarzacher Köpfchen); Friedrich
Kobler, in: RDK, IX (Lfg. 5), 1992, Sp. 573 (erwähnt den Kopf in Verbindung mit Scheiben, die im Schleuder-Verfah-
ren hergestellt wurden; zweifelt dessen Datierung ins 9. Jh. an, doch sei nicht zu entscheiden, ob er stattdessen Mitte
11. Jh. oder erste Hälfte 12. Jh. zu datieren sei); Dodwell 1993, S. 376 (datiert den Kopf beiläufig ins 12. Jh.); Enrico
Castelnuovo, Vetrate medievali. Officine, tecniche, maestri (Biblioteca di storia dell’arte. Nuova serie 22), Turin
1994, S. 216 (betont die Problematik der Datierung des Kopfes ins 9. Jh.); Frangoise Gatouillat, in: CV France, Re-
censement V, 1994, S. 136 (Erwähnung mit Datierung ins 9. Jh.); Becksmann 1995, S. 16 (erwähnt den Kopf abermals
als Beispiel karolingischer Glasmalerei Ende 9. Jh.); Becksmann 1998/99, S. 197-200, 208-211 (äußert nun erstmals
Zweifel an der Datierung des Kopfes und der übrigen älteren Lorscher Funde in spätkarolingische Zeit: zum einen
aufgrund fehlender Zusammenhänge mit den Wandmalereiresten aus der ecclesia varia, um 876-882, zum anderen auf-
grund des Fehlens eines »baugeschichtlichüberzeugenden Lokalisierungsvorschlags«; sieht enge Zusammenhänge mit
dem Weißenburger Kopf und schlägt eine Datierung der Fragmente in die Zeit nach 1090 sowie eine Lokalisierung der
ehemaligen Farbverglasung - eines Standfigurenzyklus - in den Obergaden der Kirche vor); Francesca Dell’Acqua,
« Illuminando colorat ». La vetrata tra l’etä tardo imperiale e l’alto Medioevo: le fonti, l’archeologia (Studi e ricerche
di archeologia e storia dell’arte 4), Spoleto 2003, S. 55E, 64E (bespricht Lorsch als ehemaligen karolingerzeitlichen
Standort im Kontext eines Überblicks über die Glasmalerei nördlich der Alpen im 8-/9. Jh.; folgt in der Datierung des
Kopfes Becksmann 1998/99 [bzw. 2001]); Markus Sänke, Archäologische Ausgrabungen im ehemaligen Reichs- und
Königskloster Lorsch I. Das Fundmaterial der Ausgrabungskampagne 1998, in: Ericsson/Sanke 2004, S. 45-54, hier
S. 53 (deutet zwei im Bereich der Klausur gefundene Scherben als »Fragmente von einem ornamentierten Heiligen-
schein«); Claudine Lautier, Le vitrail de la premiere moitie du XIE siede, in: La France romane au temps des premiers
Capetiens (987-1152), AK Paris, musee du Louvre, Paris 2005, S. 35-37, hier S. 35 (Erwähnung des Heiligenkopfes,
Datierung nach Becksmann 1998/99); Becksmann 2005/06, S. 105E (wie 1998/99); Denise Borlee, Fragments de
vitraux de l’ancienne abbatiale de Wissembourg: elements retrouves d’un ensemble disparu, in: La Revue des Musees
de France. Revue du Louvre 57, 2007/1, S. 28-40, hier S. 30E, 32 (Erwähnung des Kopfes, Datierung nach Becksmann
1998/99); Rüdiger Becksmann, Glasmalereifund aus Kloster Schwarzach, in: Jb. der Staatlichen Kunstsammlungen in
Baden-Württemberg 44, 2007, S. 13 if., hier S. 132 (datiert den Kopf aus Lorsch auf Hinweis des Verf. Mitte 11. Jh.).

3 Die Baugeschichte des Klosters, deren wichtigste Quelle bis 1170/75
AasChronicon Laureshamense bildet, istbereitsvielfachbeschriebenund
dargelegt worden, grundlegend von Friedrich Behn, Die karolingische
Klosterkirche von Lorsch an der Bergstraße nach den Ausgrabungen
von 1927-1928 und 1932-1933, mit Beiträgen von August Feigel u.a.,
2 Bde., Berlin/Leipzig 1934, hier I, S. 122-142. Der Forschungsstand
bis 1969 bzw. bis 1966-1971 und 1991 ist zusammengefasst in: Kdm.
Hessen, Kr. Bergstraße, 1969, I, S. 339-360; Vorromanische Kirchen-
bauten, I, 1966-1971, S. 179-183, II, 1991, S. 251-253. Aus jüngerer Zeit

liegen sowohl neue Untersuchungen zur Lesung der Quellen als auch
neue bauarchäologische Forschungen am »Kirchenrest« vor: Sebastian
Scholz, Die frühe Baugeschichte des Klosters Lorsch im Spiegel der
schriftlichen Überlieferung, in: KHM 32/33, 1992/93 (Kloster Lorsch.
Berichtsband zum interdisziplinären Symposium am 12. und 13. No-
vember 1991 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt), S. 65-70;
Hermann Schefers, Einige Fragen zur Lorscher Baugeschichte und
Chronologie, in: Ericsson/Sanke 2004, S. 7-16; Thomas Platz,
Neue Forschungen zum Kirchenrest in Lorsch, in: Zs. für Archäologie
 
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