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Dehio, Georg
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler (Band 2): Nordostdeutschland — Berlin, 1906

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https://doi.org/10.11588/diglit.11053#0026

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Ba

— 13 —

Bai

B

BADENDIEK. Mecklenbg. Schw. LG. Güstrow. Inv. IV.
Dorf-K. Frgot. Feldsteinbau, neuerlich verbaut. —Spgot. Schnitz-
altar0, sehr bäuerlich. Gutes altes Triumphkreuz.

BADINGEN. Brandenburg Kr. Templin. Inv.
Dorf-K. Granitquaderbau ähnlich dem in Löwenberg. — Ge-
schnitztes Totenschild des G. F. v. Trotta f 1666.

BADRESCH. Mecklenbg. Strelitz — [K.]
Dorf-K. Frgot. Granitquaderbau, Sch. und rck. Chor mit kuppel-
artg. Kreuzgwb., jenes auf Rippen, dieses mit verlaufenden Graten.
Am Sch. Blenden wie in Käbelich. OGiebel spgot. von Ziegeln.

BAEBELIN. Mecklenbg.Schw. AG. Warin. Inv. III.
Dorf-K. Hübscher kleiner got. Backsteinbau mit Schluß aus 12 Eck.

BAHN. Pommern Kr. Greifenhagen. Inv. II.
Pfarr-K.» Granitquaderbau der Übergangszeit. Das Lhs. im Gr.
quadr., im Aufbau Hllk. mit sehr schmalen Ssch., die Gwb. nach
Feuersbrünsten durch Holzdecke ersetzt, der Chor rck. Die An-
lage erinnert, gleich manchen mecklenburgischen, an westfälische
Vorbilder. Die Rest, von 1854 hat alle Einzelheiten verdorben,
besonders den alten Turmbau beseitigt. — Ausstattung bar.
S.Jürgen-Kap. 15. Jh., unbedeutend.

BAHRENDORF. WPreußen Kr. Kulm. Inv. V.
Dorf-K.° Bmkw. durch den verhältnismäßig mächtigen W-T, über
dem quad. Unterbau 2 breite Achteckgeschosse, die Fenster rundbg.
(? 14. Jh.); ganz kleines und einfaches Lhs.; größeres Altarhaus aus
Feldstein (? E. 13. Jh.).

BAITZEN. Schles. Kr. Frankenstein. Inv. II.
K. Pfarr-K. Barocke Landkirche mit ellipt. Gr. Deckenmalerei
von etwa 1775. Samt der Ausstattung aus einem Guß.

BALGA. OPreußen Kr. Heiligenbeil. Inv. — Abb. Stein-
brecht.

Ordensburg. Unter den erhaltenen die älteste. Ausbau in Stein
c. 1240—50. Das Conventshaus liegt auf der Kuppe eines steilen
Hügels über dem Haff; der Gr. schließt sich dem Gelände genau
an und hat deshalb nicht die sonst übliche quadr. Form, sondern
ist unregelmäßig öeckig; nur die mächtigen Feldsteinfundamente
erhalten. Der SFlügel enthielt die Kapelle, der in SO den Remter,
der in NO den Kapitelsaal. Die aus dem Schutt gewonnenen Fund-
stücke zeigen die Backsteintechnik noch nicht im Besitz einer
selbständigen Formensprache, vielmehr werden die herkömmlichen
Hausteindetails trotz der technischen Schwierigkeit nachgebildet;
 
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